Traurige Entwicklung in Târgu Jiu

In der Stadt Târgu Jiu hat der Bürgermeister sich dazu entschlossen, Straßenhunde töten zu lassen. Bisher wurde in der Region Gorj diese grauenhafte Beseitigung „überschüssiger“ Tiere nicht angewandt, doch nun werden Tötungen als vermeintliche Lösung des Problems mit Streunern umgesetzt. Nach einer gesetzlichen Frist von 14 Tagen dürfen die im Shelter gehaltenen Hunde umgebracht werden. Die lokalen Politiker handeln somit im Sinne des Rechts.
Besonders problematisch ist, dass umliegende Gemeinden dies als Anstoß nehmen könnten, diese, nicht nachhaltige Methode ebenso anzuwenden.

Für alle Tierschützer vor Ort ist dies eine niederschmetternde Nachricht. Ihre Bemühungen werden auf diesem Wege missachtet.
Eine dieser Tierschützerinnen in Rumänien ist die Tierärztin Patricia von All4Animals Vet Clinic. Wir arbeiten mit Ihr seit Gründung unseres Vereins bei Kastrationsaktionen zusammen. Patricia ist Vizepräsidentin von ‚Pro Animals Romania‘. Dieser ist einer der ältesten Tierschutzvereine in Rumänien und rettet in Targu-Jiu Hunde. Patricia setzt sich aktiv für Aufklärung zum Thema Kastration auf unterschiedlichen Informationswegen ein und organisiert Kastrationskampagnen

Aktuell droht 600 Hunden in Târgu Jiu die Tötung. Diese läuft nicht selten brutal und qualvoll für die Tiere ab.
Viele Vereine und auch wir versuchen, ein Teil der Hunde zu retten. Leider ist es nicht möglich, so viele Hunde anderweitig unterzubringen, daher ist das klare Ziel, die bevorstehenden Tötungen abzuwenden und durch Sensibilisierung und Kastrationsaktionen weiterhin das Verständnis zu fördern und das Elend zu mindern.
Kurzum: Tötungsaktionen stellen nur eine „kurze Entlastung“ der Situation dar. Es handelt es sich um keinen langfristigen und nachhaltigen Ausweg aus der Vermehrungsspirale, da immer wieder neue Straßenhunde nachkommen. Privatpersonen lassen ihre Tiere nicht kastrieren und die entstandenen, ungeplanten Nachkommen werden dann ausgesetzt, welche sich wiederum vermehren. Es besteht zwar das Gesetz zur Kastration, jedoch wird dieses nicht ausreichend umgesetzt und kontrolliert.
Selbst ein dauerhaftes Leben im Shelter setzt die Tiere aufgrund unzureichender Hygiene-, Medizin-, und Futterbedingungen schrecklichen Zuständen aus, weshalb nur Kastrationen und Aufklärungsarbeit diesen Kreislauf des Leids durchbrechen können und als langfristige Lösung dienen!
Aus diesem Grund bitten wir um Mithilfe, um die Kastrationsarbeit gerade jetzt verstärken zu können und so viel zukünftiges Leid wie möglich verhindern zu können. Jede Spende zählt.

2024-01-27T18:00:49+00:00Mai 13, 2023|Alle|

Tolle Neuigkeiten Zu Rosa

Kurzer Rückblick:
Anfang Februar wurde die süße Hündin in Rumänien mit einem durchtrennten Bein gefunden. In einer Not-OP ist ihr Bein wieder gerichtet worden. Es bestanden berechtigte Zweifel, dass es wieder anwächst, aber Rosa hatte großes Glück. Der Ausreise Ende April stand nun also nichts mehr im Wege.

Nach einer mehrwöchigen Ruhigstellung hatte Rosa eine Schonhaltung angenommen, weshalb wir sie am 09. Mai Physiotherapeutin Josefine von Fellnasen Therapie vorstellten.

Wir freuten uns sehr über die positive Nachricht der Therapeutin, dass das Bein in Ordnung ist. Rosa hat aber starke Verspannungen im Rücken, eine leichte Überlastung des rechten Vorderbeins und mittlerweile fehlende Muskulatur zur Entlastung ihres Beines. Eine weitere Therapie und zusätzliches Training können die Verspannungen lösen und die nötige Muskulatur aufbauen. Damit könnte sich sie süße Hündin zukünftig wieder unbeschwert bewegen und herumtollen.

Rosas Adoptanten werden die Behandlung mit ihr fortführen und auch für die Kosten aufkommen 🙏.

Dennoch würden wir uns an dieser Stelle sehr über eine kleine Spende für die bisher aufgelaufenen Kosten für Therapie und medizinische Versorgung von Rosa freuen. Falls ihr helfen möchtet, kommt ihr hier auf die Spendenseite! Bitte Verwendungszweck Rosa angeben.

Vielen Dank an alle Helfer und Unterstützer unserer Arbeit 🙏

2024-01-27T17:58:45+00:00Mai 11, 2023|Alle|

MITTELMEERKRANKHEITEN – Wie gefährlich sind sie?

Der Begriff „Mittelmeerkrankheiten“ geistert immer häufiger in Gesprächen unter Hundebesitzern herum. Viele Hundefreunde sind besorgt und wissen dennoch nicht, was man sich genau darunter vorstellen kann. Heute gebe ich euch daher einen Überblick und bringe etwas Licht in das dunkle Phantom

Mittelmeerkrankheit – Begriffserklärung

Der Begriff „Mittelmeerkrankheit“ wird umgangssprachlich für typische, vorwiegend im Mittelmeerraum beheimatete Erkrankungen verwendet. Doch wer denkt, dass sich diese Erkrankungen auf den Mittelmeerraum beschränken, irrt. Die unter diesem Begriff gesammelten Erkrankungen treten auch in anderen tropischen und subtropischen Gebieten auf und sind mittlerweile auch in Mitteleuropa angekommen. Tierärzte verwenden daher lieber den Begriff „Reisekrankheiten“.

Welche Krankheiten zählen zu den Mittelmeerkrankheiten?

Typische Mittelmeerkrankheiten beim Hund sind:

  • Leishmaniose: eine durch Parasiten hervorgerufene Infektionserkrankung. Typische Infektionsüberträger sind hier die Sandmücken.
  • Babesiose: eine durch Einzeller hervorgerufene Infektionserkrankung, die die roten Blutkörperchen zerstört und damit zu Blutarmut führt. Überträger sind hier Zecken.
  • Ehrlichiose: eine durch Bakterien hervorgerufene Infektionserkrankung, bei denen die weißen Blutkörperchen befallen werden. Auch hier sind Zecken die Überträger.
  • Hepatozoonose: eine durch Einzeller hervorgerufene Erkrankung, die oral durch Fressen, Verschlucken oder Zerbeißen von Zecken in den Körper gelangt. Diese Erkrankung ist nicht heilbar.
  • Herzwurmerkrankung: eine durch Parasiten hervorgerufene Erkrankung, die nur schwer behandelbar ist und oft tödlich verläuft. Überträger sind hier die Stechmücken.

Welche Symptome zeigen sich durch die Mittelmeerkrankheiten?

Leishmaniose: Haarverlust, Schuppenbildung, Hautgeschwüre, Krallenverkrümmung, Nagelbettentzündung, Knötchenbildung in der Haut, Pustelbildung, eventuell Fieber, Pigmentverlust im Nasen – und Maulbereich
Babesiose: Fieber, Fressunlust, Gewichtsverlust, Abgeschlagenheit, Blutarmut
Ehrlichiose: Fieber, Nasenbluten, Nasenausfluss, Erbrechen, Abgeschlagenheit, Atemnot
Hepatozoonose: Fieber, Gewuchtsverlust, Schmerzen in der Lendenregion, blutige Durchfälle
Herzwurmerkrankung: reduzierte Leistungsfähigkeit, Atemnot, Husten

Wie werden die Mittelmeerkrankheiten behandelt?

Leishmaniose: Zum einen wird versucht, die Erreger mit diversen Medikamenten (u.a. N-Methylglucamin-Antimonat) zu eliminieren, wobei die Medikamente bevorzugt intravenös verabreicht werden. Zum anderen sollte die körpereigene zelluläre Abwehr durch eine Immuntherapie gestärlt werden.
Babesiose: Bereits bei Verdacht auf Babesiose sollten Antiprotozoika verabreicht werden. In akuten Fällen ist eine Bluttransfusion oder die Gabe von Hämoglobin-Glutamer 200 nötig.
Ehrlichiose: Hier erfolgt eine Therapie durch Antibiotika über zwei Wochen.
Hepatozoonose: Eine Kombinationstherapie aus Imidocarb und Antiobiotika ist hier am erfolgversprechendsten.
Herzwurmerkrankung: Die Behandlung erfolgt mit Entwurmungsmitteln, um die Larven wie auch die erwachsenen Würmer abzutöten. Dies geschieht in Kombination mit weiteren Medikamenten, damit es nicht zu Folgekomplikationen aufgrund der Masse an abgestorbenen Würmern kommt. Bei sehr weit fortgeschrittener Erkrankung kann auch eine operative Behandlung in Betracht gezogen werden.

Wie sind die Erfolgsaussichten auf eine vollständige Heilung?

Die Babesiose kann bei rechtzeitiger Behandlung vollständig geheilt werden. Die akute Ehrlichiose kann ebenfalls nach erfolgter Therapie geheilt werden, während die chronische Ehrlichiose nur in seltenen Fällen ausheilt.
Die Leishmaniose hingegen ist nicht heilbar, da die Erreger ein Leben lang im Körper bleiben. Gleiches gilt für die Hepatozoonose, deren Erreger nicht vollständig abgetötet werden können.
Kompliziert ist es bei der Herzwurmerkrankung: Je länger die Infektion besteht, desto höher ist die Gefahr von Langzeitschäden. Zudem sind die Behandlungsmöglichkeiten mit hohen Risiken verbunden. Bei frühzeitiger Therapie besteht somit eine gute Heilungsprognose ohne Folgeschäden, während bei später Therapie die Prognose leider sehr schlecht aussieht.

Mittelmeerkrankheiten: Vorsicht ist besser als Nachsicht!

Bei allen Mittelmeerkrankheiten gilt: Sofern möglich, sollte man den Hund vor möglichen Risiken schützen oder das Risiko minimieren.
Als Schutz vor Leishmaniose ist eine Impfung mit einjährigem Schutz möglich.
Um das Risiko einer Babesiose, einer Ehrlichiose und einer Hepatozoonose zu minimieren, sollte der Hund nach jedem Spaziergang auf Zecken abgesucht werden. Zudem empfiehlt sich die regelmäßige Gabe zeckenabtötender Wirkstoffe.
Um eine Herzwurmerkrankung zu verhindern, ist eine Behandlung des Hundes vor einer Urlaubsreise wichtig. Hierfür stehen mehrere Medikamente zur Verfügung.

Wenn man als Hundebesitzer auf die Risiken achtet und diesen vorbeugt, sind die Mittelmeerkrankheiten gut in den Griff zu bekommen. Achtet zudem auf die Symptome und reagiert bei einem leisen Verdacht sofort, indem ihr einen Tierarzt aufsucht. Damit ist das Phantom, das über den Mittelmeerkrankheiten kreist, schnell verpufft.

In unseren FAQs gibt es übrigens einen sehr ausführlichen Beitrag über die Herzwurmerkrankung.

2024-01-28T16:35:08+00:00April 11, 2023|Alle|

Die Vermehrungspyramide

Tierleid zu mindern ist ein Wunsch, den sicherlich sehr viele Menschen äußern, doch oftmals wird das Leid nur kurzfristig und oberflächlich versucht zu lindern.
In Rumänien gibt es unwahrscheinlich viele Straßenhunde und -katzen. Diese vermehren sich dann unkontrolliert, sodass sich die Zahl der Tiere, die auf der Straße leben, weiter erhöht. Das führt zu unwahrscheinlich viel Leid, viele Hunde sterben bereits im Welpenalter, da sie nicht ausreichend versorgt werden können!
Um genauer zu veranschaulichen, wie wir das Problem an der Wurzel packen wollen, zeige ich anhand zweier Grafiken, was passiert, wenn die Hunde und Katzen nicht kastriert werden.

Laut einer Statistik von PETA können ein Hund und seine Nachkommen rein rechnerisch in nur sechs Jahren etwa 67 000 Hunde zeugen! Und auch bei den Katzen sind die Zahlen genauso alarmierend: nach sechs Jahren könnten bereits über 66 000 Nachkommen gezeugt worden sein.
Daher sagen wir von Future 4 Paws ganz klar: Nur Kastrationen können nachhaltig das Problem an der Wurzel packen, indem die unkontrollierte Vermehrung verlangsamt wird und dadurch weniger Leid, Hunger und Tod entsteht.
Die Menschen darüber aufzuklären, ist für uns ein überaus wichtiges Anliegen, denn wir können leider nicht abertausende unschuldige Tiere nach Deutschland für ein besseres Leben holen. Dennoch werden wir natürlich auch hier weiterhin unser Bestes geben, um so vielen Tieren wie möglich helfen zu können.

Du kannst mithelfen, dein Umfeld darüber aufzuklären, warum Kastrationen die einzig nachhaltige Möglichkeit sind, Tierleid zu vermindern. Damit trägst auch du zu besseren Lebensbedingungen für Tiere in Rumänien bei!

2024-01-28T16:35:44+00:00April 9, 2023|Alle|

Unsere sechs neuen Schützlinge aus Rumänien!

Während der Rumänienreise hat sich der Verein dazu entschieden, sechs neue Schützlinge zur Vermittlung freizugeben. Heute möchte ich euch diese sechs zuckersüßen Fellnasen genauer vorstellen. Alle suchen noch ein neues Zuhause, manche von ihnen können auch erstmal in eine Pflegestelle kommen, damit sie endlich aus Rumänien ausreisen können. Vorhang auf für unsere sechs neuen Stars!

GJON

Gjon, ein 45 cm großer Rüde, ist noch ein sehr junger Hund (geboren ca. 10/2021). Noch ist er recht unsicher, entwickelt sich aber sehr gut. Er hat einen eher sanften Charakter, liebt es, gestreichelt zu werden und ist sehr gern in der Nähe seiner Menschen.
Gjon sucht ab sofort eine Pflegestelle oder ein neues Zuhause.
Alle Infos zu Gjon.

LUCY

Lucy (geboren ca. 09/2019) ist eine süße, 35 cm große Hündin, die sehr viel Nähe und Geborgenheit sucht. Wenn ihre Menschen bei ihr sind, fühlt sie sich so richtig wohl und sie genießt dies sehr. Sie ist eine sehr freundliche und aufgeschlossene Hündin und verträgt sich sowohl mit Katzen als auch mit ihren Artgenossen.
Für Lucy haben wir bereits eine Pflegestelle gefunden, sie sucht aber noch unbedingt ein neues Zuhause.

FRED

Fred (geboren ca. 03/2018) ist ein fünfjähriger Rüde und mit seiner Größe von 35 cm ein richtiger kleiner Wirbelwind. Er flitzt gern umher, aber braucht gleichzeitig auch sehr viel Liebe und Zuwendung. Gegen viele Streicheleinheiten hat er definitiv nichts einzuwenden.
​Fred sucht ab sofort eine Pflegestelle oder ein neues Zuhause.

FLICKA

Flicka (geboren ca. 04/2016) ist eine ca. 40 cm große Hündin, die leider schon einige Jahre im Shelter auf ein Zuhause wartet. Trotz dessen, dass sie schon einiges erleben musste, ist sie Menschen gegenüber sehr freundlich und kuschelt gern. Die kleine Maus ist total fit und möchte sich gern viel mehr bewegen.
​Flicka sucht ab sofort eine Pflegestelle oder ein neues Zuhause.

SUNNY

Die kleine Sunny wurde mit ihrer Schwester auf dem Hinweg der letzten Rumänienreise an einer Raststätte gefunden. Sunny (geboren Ende Januar 2023), die vermutlich mittelgroß werden wird, konnte weder stehen noch laufen und hatte augenscheinlich starke Schmerzen. Sie hat vier Frakturen, die aber von selbst ausheilen. Mittlerweile kann sie schon wieder erste Schritte laufen und liebt es, mit ihrer Schwester zu spielen. Aktuell lebt sie gemeinsam mit ihrer Schwester in einem rumänischen Shelter.
Sunny darf mit 14 Wochen (Mitte Mai 2023) nach Deutschland ausreisen und sucht dann ein neues Zuhause.

SUSI

Susi ist die Schwester von Sunny (ebenfalls geboren Ende Januar 2023), die vermutlich auch mittelgroß werden wird. Susi wurde ebenfalls an der Raststätte gefunden und mitgenommen, damit Sunny nicht so allein sein muss. Sie war vor Ort extrem ängstlich, doch mit der Zeit taute die süße Kleine richtig auf und entwickelt sich nun zu einer lustigen und wilden Hündin. Genau wie ihre Schwester liebt sie es, herumzutoben, aber kuschelt auch sehr gern.
Susi darf mit 14 Wochen (Mitte Mai 2023) nach Deutschland ausreisen und sucht dann ein neues Zuhause.

Hast du vielleicht einen Platz, sei es als Pflegestelle oder als neues Zuhause? Dann schreibe uns sehr gern hier eine Nachricht.

2024-01-27T17:46:19+00:00April 4, 2023|Alle|

Rumänienreise 2023 – 27. und 28. März

Montag 27. März

Nachdem unsere Vereinsmitglieder mit den zwei kleinen Welpen vom Tierarzt kamen, wurde sich aufgeteilt: Ines blieb bei Catalina im Shelter und hat dort ordentlich mit angepackt. Sie half bei der Versorgung der Hunde, hat das Fressen hergerichtet und die Käfige gesäubert.

Währendessen fuhren Merlyn und Emily mit unserem Sorgenfellchen Charlie Chaplin in die Tierklinik, da er einen sehr auffälligen Husten hat, der mehr als beunruhigend klang. Nach der Untersuchung war die Ursache hierfür auch gefunden: Charlie Chaplin hat Herzwürmer, die die gesamte Lunge befallen haben. Dadurch bekommt der Arme sehr schlecht Luft und hustet. Die Behandlung der Herzwürmer wird also wieder mit hohen Kosten verbunden sein, doch vor allem hoffen wir, dass es Charlie Chaplin sehr bald wieder besser geht!

Dienstag 28. März

Am Dienstag stand dann die angekündigte Kastrationskampagne an. Das erste mal waren hierfür auch der Bürgermeister und Vizebürgermeister mit vor Ort. Sie stellten die Räumlichkeiten für die Kampagne zur Verfügung und haben sich von Merlyn alles genau erklären lassen. Für uns ist das ein gutes Zeichen, dass die wichtige Kastrationsthematik nun auch wirklich in den Orten ankommt und Interesse gezeigt wird!

Für die Kampagne waren eigentlich 50 Tiere eingeplant. Letzten Endes waren es dann aber etwas weniger, da einige ihre Tiere nicht einfangen konnten und natürlich auch zur Arbeit mussten, da es ja mitten in der Woche war. In erster Linie wurden diesmal Besitzertiere kastriert, aber auch ein Straßenhund, der extra hierfür eingefangen wurde, war mit dabei.
Unser Verein hat sich während der Kastrationskampagne um die Hunde gekümmert, aber sie hatten auch ordentlich damit zu tun, die ganzen Zecken einzusammeln, die sich dort fröhlich vermehrt haben.

Eine schöne Neuigkeit gibt es auch von unseren beiden Welpen! Es haben sich Namenspaten für die Kleinen gefunden, sodass wir euch nun mitteilen können, dass sie fortan auf die Namen Sunny und Susi hören. Eine gute Wahl, wie wir finden!

2024-01-27T17:45:06+00:00März 29, 2023|Alle|

Rumänienreise 2023 – 26. und 27. März

Am Sonntag früh kamen unsere Reisenden in Rumänien an. Auf den Landstraßen wurden gleich die ersten Straßenhunde gesichtet. Auf fast jedem Parkplatz am Rand wurden viele Hunde gesichtet – eine Tatsache, die man sich hier in Deutschland wohl kaum vorstellen kann. Natürlich wurden sie, so weit sie es zugelassen haben, gefüttert – manche waren sehr scheu, andere waren regelrecht anhänglich. Dankbar für das Futter waren sie allesamt.

An einer Stelle haben sie dann einen Welpen gefunden, der nicht mehr laufen konnte. Bei näherem Hinsehen wurde dann auch noch ein zweiter Welpe gesehen sowie später dann auch noch weitere zwei Welpen, die aber recht fit wirkten. Eine Entscheidung musste gefällt werden…

Es wurde sich für den gesunden Mittelweg entschieden: Der Welpe, der nicht laufen konnte und ein Geschwisterchen wurden mitgenommen, die anderen beiden Welpen, die fit erschienen, blieben vor Ort. Somit ist der kranke Welpe nicht allein und die anderen zwei Welpen konnten bei der Mutter bleiben. Diese hat noch sehr viel Milch in ihren Zitzen, daher kann so ein Milchstau verhindert werden und die Mutter hatte nicht zu große Verlustängste. Übrigens: Bei den beiden Welpen handelt es sich um kleine Mädels!

Von dort aus ging es dann zu Catalinas Shelter und da sie dort nicht angetroffen wurde, direkt zu ihr nach Hause. Ihre Tierliebe konnte man sehen und spüren und ihre aufopferungsvolle Haltung zum Wohle der Tiere ist äußerst bemerkenswert!
Da es aber nun Sonntag war und kein Tierarzt geöffnet war, hat Merlyn die beiden Welpen mit auf ihr Hotelzimmer genommen. Wie man sich vorstellen kann, war Merlyns Nacht daher schrecklich, da sie ständig fiepsten und wach waren.

Am Montag ging es dann natürlich sofort mit den Welpen zum Tierarzt. Das kleine Mädel, das nicht laufen kann, hat viele Brüche im hinteren Teil. Trotzdem geht es ihr den Umständen entsprechend gut. Sie muss nicht operiert werden und laut Tierarzt wird es wohl von alleine wieder zusammenwachsen.
Für morgen steht eine Kastrationskampagne auf dem Plan, doch dazu im nächsten Post mehr.

2024-01-27T17:38:19+00:00März 27, 2023|Alle|

Rumänienreise März/April 2023

In diesem Moment reisen wieder drei Vereinsmitglieder nach Rumänien und werden vor Ort Kontakte knüpfen, nach Fortschritten sehen und natürlich auch ordentlich mit anpacken. Aus diesem Grund wird es in der Zeit hier viele Updates und Berichte aus Rumänien geben, damit ihr hautnah mit dabei seid.
Daher würden wir uns sehr freuen, wenn ihr regelmäßig hier vorbeischaut in der nächsten Zeit.

Die Zeit in Rumänien wird sicherlich wieder sehr interessant und aufschlussreich, aber natürlich auch zeitweise anstrengend und vor allem traurig sein, wenn man das Leid vor Ort hautnah sieht. Wir drücken von Deutschland aus alle Daumen, dass ihr in Rumänien viel erreicht und mit einigen neuen Eindrücken und Erfahrungen gesund nach Hause kommt!

2024-01-27T17:31:21+00:00März 25, 2023|Alle|

Unsere Tierärzte leben Tierliebe!

Ein Hund schaut zufrieden aus einem Transportkäfig
Zwei Personen und zwei Hunde
Personen versorgen einige Hunde
Zwei Menschen mit ihren Hunden
Wie ihr wisst, liegt eines unserer Schwerpunkte im Verein bei Kastrationen, da nur so nachhaltig das Tierleid in Rumänien gemindert werden kann. Je Tier kostet eine Kastration 30 Euro.

Wir suchen unsere kooperierenden Tierärzte sorgfältig aus und wissen um ihre gute Arbeit.
Was uns aber besonders bewegt und absolut keine Selbstverständlichkeit ist, ist dabei noch ein weiterer Punkt. Sollten unsere Tierärzte während der Kastrations-OP feststellen, dass beim Tier Mamatumore, Cherry Eyes oder andere Auffälligkeiten bestehen, die mit einem kleinen chirurgischen Eingriff behebbar sind, operieren sie auch diese! Da das betroffene Tier zu dem Zeitpunkt bereits in Narkose liegt, wird dieser kleinere Eingriff gleich mit ausgeführt – und das ganz ohne Mehrpreis! Zuletzt konnten wir das bei unserer Kampagne anlässlich des Welt-Sterilisationstages mit Hands&Paws Vet sehen.
Eine Frau mit ihrer Katze
Ein Mann mit seinem Hund
Eine Person trägt einen Hund
Ein Mann hebt einen Hund hoch

Unsere Tierärzte zeigen uns damit einmal mehr, was Tierliebe und der Glaube an die Sache bedeutet. Vor allem aber zeigt uns das auch, dass wir mit den richtigen Leuten zusammenarbeiten. Sie wollen in ihrem Land etwas verändern, machen dies aus Liebe zum Tier und sehen nicht nur den monetären Verdienst.

Daher gilt an dieser Stelle unser Dank unseren Tierärzten, die das ermöglichen und gemeinsam mit uns Tierliebe leben! Danke!

2024-05-01T16:17:03+00:00März 22, 2023|Alle|

Update zu unserer tapferen Rosa

Tierschutzhund Rosa auf einer grünen Decke
Anfang Februar wurde die kleine Rosa von unserer Tierschützerin Catalina am Straßenrand gefunden. Rosas Bein war komplett durchtrennt und eine Not-OP dringend notwendig. Doch unsere Rosa hatte einen Schutzengel und das Bein konnte wieder zusammengesetzt werden.
Die Zeit musste zeigen, ob das Bein wieder richtig zusammenwächst, doch Rosa erwies sich als wahre Kämpferin.
Mitte März waren dann die sechs Wochen Ruhigstellung herum. Mittlerweile geht es der kleinen Maus wieder richtig gut!
Röntgenbild der gebrochenen Knochen
Röntgenbild von verheilten Knochen
Aktuell befindet sich Rosa bei ihrem Schutzengel Catalina in Rumänien. Hier wird sie gepflegt, umsorgt und bekommt ihre regelmäßigen Streicheleinheiten.
Wir denken, dass sie schon sehr bald nach Deutschland in eine Pflegestelle ausreisen kann. Dann sind doch richtig gute Nachrichten, oder?
Tierschutzhund Rosa schaut erschöpft, aber glücklich zur Kamera

Vielen Dank für eure Unterstützung!

2024-05-01T16:10:15+00:00März 19, 2023|Alle|
Nach oben