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Achtung, giftig! Diese Lebensmittel sind tabu für deinen Hund

Dein Hund schaut dich mit großen Augen an, während du genüsslich deine Schokolade isst. Süß, oder? Leider gar nicht – denn Schokolade ist für Hunde so ungefährlich wie ein All-you-can-eat-Buffet für eine Diät. 🥲 Hier erfährst du, welche Lebensmittel deine Fellnase auf keinen Fall fressen darf und warum.

Diese Lebensmittel sind tabu

  • Schokolade & Kakao – Enthalten Theobromin, das für Hunde giftig ist und zu Erbrechen, Krampfanfällen oder sogar zum Tod führen kann.
  • Weintrauben & Rosinen – Können bereits in kleinen Mengen Nierenversagen auslösen.
  • Xylit (Birkenzucker) – Wird oft als Zuckeralternative in Kaugummis oder Backwaren verwendet, kann aber bei Hunden zu einem drastischen Blutzuckerabfall und Leberschäden führen.
  • Zwiebeln, Knoblauch & Lauch – Greifen die roten Blutkörperchen an und führen zu Blutarmut. Besonders gefährlich in roher Form, aber auch gekocht schädlich.
  • Macadamia-Nüsse & rohe Hülsenfrüchte – Können neurologische Symptome wie Zittern oder Lähmungen verursachen und Verdauungsprobleme auslösen.
  • Rohes Schweinefleisch – Kann das tödliche Aujesky-Virus übertragen, das für Hunde unheilbar ist. Auch Bakterien wie Salmonellen sind eine Gefahr.
  • Milch & Milchprodukte – Viele Hunde sind laktoseintolerant und reagieren mit Verdauungsproblemen wie Blähungen oder Durchfall.

Symptome einer Vergiftung

Hat dein Hund etwas Giftiges gefressen, können Symptome wie Erbrechen, Zittern, Durchfall oder Apathie auftreten. In solchen Fällen solltest du sofort deine Tierärztin oder deinen Tierarzt kontaktieren – schnelles Handeln kann lebensrettend sein!

⚠️ Beachte, dass dies keine vollständige Liste aller gefährlichen Lebensmittel ist! Wenn du unsicher bist, informiere dich lieber noch einmal oder frage deine Tierärztin oder deinen Tierarzt. Im Zweifel setze auf sichere Alternativen wie Karotten oder Gurken.

 

Quellen
Welling, K. (13.03.2025). Was ist giftig für Hunde? Diese Lebensmittel sind gefährlich. Focus Online. Abgerufen am 03.04.2025 von https://praxistipps.focus.de/was-ist-giftig-fuer-hunde-diese-lebensmittel-sind-gefaehrlich_179012
Bayerischer Rundfunk. (30.01.2025). Liste – diese Lebensmittel sind giftig für Hunde. Bayern 1. Abgerufen am 03.04.2025 von https://www.br.de/radio/bayern1/was-duerfen-hunde-nicht-fressen-100.html

 

2025-04-23T06:12:00+00:00April 23, 2025|Vorsicht giftig|

Leckerlis mit Köpfchen – So setzt du Snacks richtig ein!

Wir alle kennen es (und lieben es): Deine Fellnase schaut dich mit diesen runden, treuen Augen an – und zack, schon landet ein Leckerli im Maul. Kann man ja auch einfach nicht widerstehen, oder?

Aber genau wie bei uns Menschen gilt: Auch bei Hunden sollte der Snack zwischendurch wohlüberlegt sein. Denn Leckerlis sind mehr als nur kleine Happen – sie sind ein echtes Erziehungs-Tool, das bei richtiger Anwendung Wunder wirken kann.

Wann Leckerlis wirklich sinnvoll sind

Leckerlis sind besonders effektiv im Training. Wenn dein Hund total auf Belohnung steht, kannst du dir das super zunutze machen, um Kommandos zu festigen.
☝️ Wichtig: Das Timing muss stimmen – dazu verraten wir dir in einem späteren Blog mehr.

Worauf du allerdings achten solltest: Leckerlis solltest du nicht als Bestechung einsetzen. Wenn dein Hund erst reagiert, nachdem du ihm das Leckerchen zeigst, läuft was schief. Und mal ehrlich – viele Hunde sind cleverer, als wir denken. Die drehen den Spieß einfach um: „Kein Snack? Dann mach ich auch nix.“

Kauen hilft mehr, als du denkst

Was oft unterschätzt wird: Kauen beruhigt. Gerade in stressigen Situationen – etwa wenn Besuch kommt oder es draußen laut ist – kann ein Kauknochen eine super Beschäftigung sein, die deinem Hund Sicherheit gibt.

Welche Belohnung passt zu deinem Hund?

Die eine perfekte Belohnung gibt’s nicht – das hängt ganz von deinem Hund und der Situation ab. In der Hundeerziehung spricht man von zwei Arten von Verstärkern:

  • Primärer Verstärker: Hier geht’s ums Futter – also um das klassische Leckerli.
  • Sekundärer Verstärker: Dazu zählen Lobworte wie „Klasse“ oder ein Clicker. Aber Achtung: Die musst du deinem Hund erst einmal beibringen. Bleib dabei unbedingt bei einem Signalwort, damit dein Hund es verlässlich mit einer Belohnung verknüpft.

Was oft missverstanden wird: Streicheln ist nicht immer eine Belohnung. Vorallem, wenn dein Hund gerade im „Arbeitsmodus“ ist, kann eine Berührung störend wirken. Besser: Kombiniere Lobwort + Leckerli. So merkt dein Hund direkt: „Yes, das war gut – und es lohnt sich!“

 

Fazit

Leckerlis sind mehr als nur kleine Snacks – sie sind ein wertvolles Werkzeug in der Hundeerziehung. Wichtig ist, dass du sie bewusst und gezielt einsetzt – nicht nur aus Reflex, weil der Blick so süß ist. 😉

 

Quellen
Planet Hund. (23.07.2022). Leckerchen in der Hundeerziehung: Ein Reizthema. Abgerufen am 5.04.2025, von https://www.planethund.com/hundeerziehung/leckerchen-hundeerziehung-reizthema.html
Martin Rütter Hundeschule. (26.03.2020). Wie belohne ich meinen Hund richtig? Abgerufen am 5.04.2025, von https://www.martinruetter.com/muenchen-freising-mueller/aktuelles/wie-belohne-ich-meinen-hund-richtig/

 

2025-04-23T06:13:41+00:00April 23, 2025|Leckerlies|

Was du tun kannst bei Über- oder Untergewicht deiner Fellnase

Hast du festgestellt, dass dein Hund zu dünn oder zu dick ist? Keine Sorge – mit der richtigen Herangehensweise kannst du sein Gewicht wieder ins Gleichgewicht bringen. Hier erfährst du, welche Maßnahmen bei Unter- und Übergewicht helfen können und was du dabei beachten solltest.

⚠️ Dieser Blog gibt dir hilfreiche Tipps, ersetzt aber nicht den Tierarztbesuch.

Maßnahmen bei Untergewicht

Wenn dein Hund zu dünn ist, sollte zuerst eine tierärztliche Untersuchung erfolgen, um gesundheitliche Ursachen auszuschließen. Ist dein Hund gesund, können folgende Tipps helfen:

  • Hochwertiges Futter: Achte auf eine energiereiche und gut verdauliche Nahrung mit hochwertigem Eiweiß und gesunden Fetten.
  • Mehrere kleine Mahlzeiten: Statt einer oder zwei großen Portionen sind mehrere kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt oft bekömmlicher.
  • Appetitanreger: Ein Schuss Lachsöl oder etwas ungesalzene Brühe übers Futter kann den Appetit anregen.
  • Stress reduzieren: Ein ruhiger Futterplatz ohne Ablenkungen und ein entspannter Alltag können helfen, wenn Stress die Ursache für den Gewichtsverlust ist.
  • Futtermenge langsam steigern: Plötzliche große Portionen können den Magen belasten – eine langsame Anpassung ist schonender.

Maßnahmen bei Übergewicht

Falls dein Hund ein paar Kilos zu viel hat, hilft eine sanfte Gewichtsreduktion. Crash-Diäten sind keine Lösung! Folgende Maßnahmen unterstützen eine gesunde Abnahme:

  • Futter anpassen: Eine kalorienreduzierte, aber sättigende Nahrung mit hohem Proteingehalt und Ballaststoffen hilft beim Abnehmen.
  • Leckerlis reduzieren: Falls dein Hund oft zwischendurch Snacks bekommt, sollten diese durch gesunde Alternativen wie Karotten oder Gurken ersetzt werden.
  • Bewegung steigern: Mehr Spaziergänge, langsames Joggen oder Apportierspiele können den Kalorienverbrauch erhöhen.
  • Portionen genau abwiegen: Statt „nach Gefühl“ zu füttern, hilft eine Waage, um die genaue Futtermenge zu bestimmen.
  • Geduld haben: Eine gesunde Gewichtsabnahme sollte langsam erfolgen – etwa 1-2 % des Körpergewichts pro Woche sind ideal.

Fazit

Ob zu dünn oder zu dick – das richtige Gewicht deines Hundes ist entscheidend für seine Gesundheit und Lebensqualität. Mit den passenden Maßnahmen kannst du deinem Vierbeiner helfen, wieder in Bestform zu kommen. Falls du unsicher bist, sprich mit deiner Tierärztin oder deinem Tierarzt, um die beste Strategie für deinen Hund zu finden.

Quellen

  • Pfoten.net. (2023, 2. Februar). Untergewicht beim Hund – Ursachen und Tipps hin zur Normalfigur. Abgerufen am 30.03.2025, von https://pfoten.net/hunde-gesundheit/untergewicht-beim-hund/
  • Tiermedizinportal. (o. D.). Der Hund ist zu dick – was tun bei Übergewicht? Abgerufen am 30.03.2025, von https://www.tiermedizinportal.de/magazin/der-hund-ist-zu-dick-was-tun-bei-uebergewicht
  • Anicura. (o. D.) Übergewicht bei Hunden. Abgerufen am 30.03.2025 von https://www.anicura.de/fuer-tierbesitzer/hund/wissensbank/ubergewicht-bei-hunden/
  • 2025-04-23T06:17:24+00:00April 3, 2025|Maßnahmen bei Über- oder Untergewicht|

    Hat dein Hund das richtige Gewicht? So erkennst du es!

    Ein gesundes Gewicht ist für Hunde ebenso wichtig wie für uns Menschen. Doch nicht immer ist es auf den ersten Blick ersichtlich, ob dein Vierbeiner zu dünn, zu dick oder genau richtig ist. Hier erfährst du, wie du das Gewicht deines Hundes richtig einschätzt und welche Ursachen zu Unter- oder Übergewicht führen können.

    Der Body Condition Score (BCS)

    Der Body Condition Score (BCS) ist eine einfache Methode, um das Gewicht deines Hundes zu beurteilen. Er eignet sich jedoch nur für erwachsene Hunde. Falls du dir unsicher bist, konsultiere am besten deinen Tierarzt oder deine Tierärztin.

    So überprüfst du den BCS:

    • Silhouette checken: Von oben betrachtet sollte eine Taille erkennbar sein. Seitlich sollte die Bauchlinie nach oben verlaufen. Fehlt die Taille oder hängt der Bauch, kann Übergewicht vorliegen.
    • Rippen & Knochen abtasten: Sind die Rippen kaum fühlbar, könnte dein Hund zu dick sein. Sind hingegen Rippen, Wirbelsäule und Beckenknochen stark sichtbar, kann das auf Untergewicht hindeuten.

    Mögliche Ursachen für Untergewicht

    Bevor du dir Sorgen machst, sollte ein Tierarzt gesundheitliche Ursachen ausschließen. Falls keine Erkrankung vorliegt, könnten folgende Faktoren eine Rolle spielen:

    • Wurmbefall: Parasiten entziehen dem Körper Nährstoffe, was trotz normalem Fressverhalten zu Gewichtsverlust führen kann.
    • Hormonelle Einflüsse: Während der Läufigkeit oder Scheinträchtigkeit kann sich der Appetit von Hündinnen verändern. Auch Rüden können durch läufige Hündinnen in ihrer Umgebung weniger fressen.
    • Stress: Veränderungen im Alltag, wie ein Umzug oder längeres Alleinsein, können den Appetit mindern.
    • Mangel- oder Fehlernährung: Falsches oder zu wenig Futter kann zu Mangelerscheinungen und Gewichtsverlust führen.
    • Vorerkrankungen: Erkrankungen wie Tumore oder Darmentzündungen können die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen.
    • Darmflora-Störungen: Ein Ungleichgewicht der Darmbakterien kann die Verdauung und Nährstoffaufnahme stören.

    Mögliche Ursachen für Übergewicht

    Übergewicht entsteht, wenn ein Hund mehr Kalorien aufnimmt, als er verbraucht. Häufige Ursachen sind:

    • Zu viel Futter: Zu große Portionen oder häufige Leckerlis können eine Gewichtszunahme begünstigen.
    • Bewegungsmangel: Zu wenig Aktivität führt dazu, dass überschüssige Energie als Fett gespeichert wird.
    • Stoffwechselerkrankungen: Eine Schilddrüsenunterfunktion kann den Energieverbrauch senken und so eine Gewichtszunahme begünstigen.
    • Rassebedingte Veranlagung: Manche Rassen wie Labrador, Golden Retriever oder Beagle neigen eher zu Übergewicht als beispielsweise Windhunde.

    Bekommt dein Hund auch mal menschliche Leckerlis?

    Dann wirf mal einen Blick in die „Snacktabelle – Energiegehalte verschiedener „Extras“ für den Hund“ von Royal Canin:

    Fazit

    Das richtige Gewicht trägt entscheidend zur Gesundheit und Lebensqualität deines Hundes bei. Mit einfachen Tests kannst du sein Gewicht überprüfen und frühzeitig reagieren.

    In den nächsten Blogbeiträgen erfährst du mehr über die Vorbeugung, Maßnahmen und Risiken von Über- und Untergewicht bei Hunden.

     

    Quellen
    Happy Dog Magazin. Schlank & fit oder Übergewicht? Abgerufen am 26.03.2025, von https://happydog.de/hundemagazin/schlank-und-fit-oder-uebergewichtig
    Pfoten.net. Untergewicht beim Hund – Ursachen und Tipps hin zur Normalfigur. Abgerufen am 26.03.2025, von https://pfoten.net/hunde-gesundheit/untergewicht-beim-hund/
    Anicura. Übergewicht bei Hunden. Abgerufen am 26.03.2025, von https://www.anicura.de/fuer-tierbesitzer/hund/wissensbank/ubergewicht-bei-hunden/
    Bild 1 Royal Canin.Ist mein Hund übergewichtig? Abgerufen am 27.03.2025, von : https://www.royalcanin.com/de/dogs/health-and-wellbeing/is-my-dog-overweight
    Bild 2 Royal Canin.Ist mein Hund übergewichtig? Snacktabelle – Energiegehalte verschiedener „Extras“ für den Hund. Abgerufen am 27.03.25, von https://www.royalcanin.com/de/dogs/health-and-wellbeing/is-my-dog-overweight

    2025-04-23T06:19:48+00:00März 27, 2025|Hat dein Hund das richtige Gewicht?|

    Hundeallergien: Wie du sie erkennst und was du tun kannst

    Dein Hund kratzt sich ständig, hat gerötete Haut oder Verdauungsprobleme? Das könnte an einer Allergie liegen. Genau wie wir Menschen können auch Hunde auf bestimmte Stoffe empfindlich reagieren. Hier erfährst du, welche Allergien es gibt, wie du sie erkennst und was du tun kannst!

    1. Flohallergie (Flohspeichel-Allergie)

      Die Flohallergie ist eine der häufigsten Allergien bei Hunden. Dabei reagiert dein Hund auf den Speichel von Flöhen. Schon ein einziger Biss kann Juckreiz auslösen.

    Anzeichen:

    • Ständiges Kratzen, besonders am Rücken und an der Schwanzwurzel
    • Rötungen, Haarausfall oder Krusten

    Was hilft?

    Regelmäßige Flohprävention ist das A und O. Falls dein Hund betroffen ist, sprich mit deinem Tierarzt über geeignete Mittel zur Behandlung. Besonders wichtig ist es, nicht nur den Hund, sondern auch die Umgebung gründlich zu reinigen, um erneuten Befall zu verhindern

    1. Umweltallergien (atopische Dermatitis)

         Pollen, Hausstaubmilben oder Schimmelsporen – manche Hunde reagieren allergisch auf ihre Umwelt. Diese Allergie tritt oft saisonal auf, kann aber auch das ganze Jahr über Probleme bereiten.

    Anzeichen:

    • Juckreiz mit Kratzen, Beißen und Reiben an Pfoten, Ohren, Gesicht oder Bauch
    • Häufiges Lecken oder Kauen
    • Häufig Ohrprobleme

    Was hilft?

    Hier wird eine Desensibilisierung bei der Behandlung angestrebt, um die Allergie langfristig zu lindern. Bei saisonalen Problemen können Antihistaminika, Fettsäuren und/oder Kortison helfen. Die Behandlung wird beim Tierarzt individuell auf deine Fellnase angepasst.

    1. Futtermittelallergie

      Manche Hunde reagieren empfindlich auf bestimmte Zutaten wie Rind, Huhn oder Getreide. Eine Futtermittelallergie ist oft schwer zu erkennen, weil die Symptome vielseitig sein können.

    Anzeichen:

    • Juckreiz am ganzen Körper, Hautentzündungen und -veränderungen
    • Ohrenentzündungen und Pfotenentzündungen
    • Magen-Darm-Symptome
    • In seltenen Fällen: Atemwegsprobleme

    Was hilft?

    Wie du vielleicht schon merkst, wiederholen sich einige Symptome für unterschiedliche Krankheitsbilder und daher ist die Diagnose nicht so einfach. Eine Eliminations- oder Ausschlussdiät bringt Klarheit: Dabei bekommt dein Hund für mehrere Wochen nur neue Protein- und Kohlenhydratquellen, um die Auslöser zu identifizieren.

    1. Kontaktallergie

      Diese Allergie tritt eher selten auf und entsteht durch direkten Hautkontakt mit bestimmten Materialien wie Plastik, Reinigungsmitteln oder Pflanzen. Im Gegensatz zu anderen Allergien sind die Symptome meist auf die Kontaktstellen beschränkt.

    Anzeichen:

    • Rötungen der Haut
    • Hautschwellungen/Hautreizungen an den Kontaktstellen (z. B. Pfoten oder Bauch)

    Was hilft?

    Die Symptome verbessern kannst du schnell durch die Vermeidung der Stoffe gegen die deine Fellnase allergisch reagiert. Zusätzlich können entzündungshemmende, milde Shampoos und Lotionen helfen.

    Wann solltest du zum Tierarzt?

    Wenn dein Hund über längere Zeit Symptome zeigt oder sich sein Verhalten plötzlich ändert, ist ein Besuch beim Tierarzt immer ratsam! Dort können spezielle Tests helfen, die genaue Ursache zu finden und eine passende Behandlung einzuleiten.

    Wir zeigen dir hier nur einen kleinen Teil auf, denn jeder Hund reagiert anders und Symptome müssen abgeklärt werden und einem genauen Hintergrund zugeordnet werden.

    Allergien sind nervig – für dich und deinen Hund. Doch mit der richtigen Diagnose und Behandlung kannst du deinem Vierbeiner ein beschwerdefreies Leben ermöglichen. 🥰

     
    Quellen
    Fellomed. Flohallergie beim Hund erkennen und behandeln. Abgerufen am 17.03.2025, von https://www.fellomed.de/hundekrankheit/flohallergie-hund/
    Fellomed. Futtermittelallergie beim Hund. Abgerufen am 17.03.2025, von https://www.fellomed.de/hundekrankheit/futtermittelallergie-hund/
    Ludwig-Maximilians-Universität München. Atopische Dermatitis beim Hund. Abgerufen am 17.03.2025, von https://www.med.vetmed.uni-muenchen.de/einrichtungen/dermatologie/krankheiten/krank1/index.html
    Petsvetcheck. Kontaktallergie bei Hunden. Abgerufen am 17.03.2025, von https://petsvetcheck.de/krankheiten-und-stoerungen/hund/kontaktallergie/

    2025-04-23T06:20:34+00:00März 19, 2025|Allergien, Gesundheit und Ernährung|

    Wie erkennst du gutes Hundefutter?

    Fühlst du dich gerne mal überfordert bei der Auswahl der nächsten Mahlzeit für deine Fellnase? Die Auswahl an Hundefutter ist riesig – von Trocken- über Nassfutter bis hin zu Frischfutter. Doch woran kannst du erkennen, ob ein Futter gut für deinen eigenen Vierbeiner ist?

    Wir haben hier für dich ein paar Anhaltspunkte, die dir die Entscheidung vereinfachen:

    1. Die Zutatenliste – weniger ist mehr
      Ein Blick auf die Zutatenliste lohnt sich immer. Hochwertiges Futter hat Fleisch (oder Fisch) als Hauptbestandteil. Begriffe wie „Geflügelmehl“ oder „tierische Nebenerzeugnisse“ klingen harmlos, bedeuten aber oft minderwertige Reste. Je kürzer und verständlicher die Liste, desto besser!
    2. Keine unnötigen Zusätze
      Gutes Hundefutter kommt ohne künstliche Farb-, Aroma- oder Konservierungsstoffe aus. Zucker oder gar Karamell haben in der Zutatenliste nichts verloren – Hunde brauchen keinen süßen Snack, auch wenn sie ihn gerne nehmen.
    3. Angepasste Nährstoffbalance
      Ein ausgewogenes Futter enthält alle wichtigen Nährstoffe: Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine und Mineralstoffe. Achte darauf, dass die Zusammensetzung zu deiner Fellnase passt – ein energiegeladener Junghund hat andere Bedürfnisse als ein Senioren-Hund auf dem Sofa.
    4. Verträglichkeit im Blick behalten
      Auch das beste Futter nützt nichts, wenn es deinem Hund nicht bekommt. Achte auf Verdauungsprobleme, Hautirritationen oder stumpfes Fell – das können Anzeichen für Unverträglichkeiten sein. Eine langsame Umstellung hilft, den Magen-Darm-Trakt nicht zu überfordern.
    5. Qualität hat ihren Preis
      Billig ist selten gut. Leider. Qualitativ hochwertiges Futter kostet oft mehr, spart aber langfristig Tierarztkosten. Es lohnt sich, etwas tiefer in die Tasche zu greifen – dein Hund wird es dir danken und du dir selbst ebenso!

     

    Alles in allem erkennst du gutes Hundefutter an klaren Angaben, natürlichen Zutaten und einer ausgewogenen Rezeptur. Dein Hund kann nicht selbst entscheiden, was in den Napf kommt – also nimm dir die Zeit, um das Beste für ihn auszuwählen!

    RUMÄNIEN UND SEINE STRAßENHUNDE – EIN REISEBERICHT

    Hallo, ich bin Jo, und seit Mai 2021 reise ich mit meinem Mann und meinen zwei Hunden in einem kleinen Van um die Welt. Im November 2022 hat es uns nach Rumänien verschlagen, und heute möchte ich euch gerne von dieser einzigartigen Erfahrung erzählen.

    „In Rumänien sind so viele misshandelte Straßenhunde. Das könnte ich nicht mit ansehen“, berichtete mir einmal eine andere Reisende. Das war nicht das erste Mal, dass ich diesen Satz, so oder so ähnlich, gehört habe. 

    Natürlich hatte auch ich im Vorfeld gewisse Ängste und bestimmte Vorstellungen von diesem Land und den Straßenhunden. Vor meinem geistigen Auge tauchten furchtbare Bilder von verstümmelten Hunden auf, die hinter unserem Van herlaufen würden. Aber so ist das mit unseren Vorstellungen. Wir wissen erst, wie es wirklich ist, wenn wir es mit eigenen Augen sehen, und gerade deswegen werde ich die allererste Hundebegegnung in Rumänien ganz sicher nie vergessen.

    Wir standen mit unserem Van auf einem Parkplatz in der Nähe einer Schlucht, in der wir wandern waren. Als wir zum Auto zurückkamen, hockte unter unserem Van ein kleiner schwarzer Hund. Er war keinesfalls aggressiv, sondern kam schwanzwedelnd auf uns zu. Er blieb letztendlich 2 Tage lang bei uns, schlief unter unserem Van oder im Gebüsch und ich machte mir schon richtig Sorgen. „Wenn wir wegfahren, ist der kleine Kerl doch ganz allein.“ Tatsächlich tat sich am Morgen, als wir aufbrechen wollten, eine ungeahnte Wendung auf. 

    Erste Hundebegegnung von Jo

     

    Ein Auto kam auf den Parkplatz gerollt und ein Mann stieg aus. Unser kleiner Hundefreund sprang schwanzwedelnd auf ihn zu. Der Mann nahm ihn hoch und packte ihn ins Auto. Er sprach gut Englisch und erklärte uns, dies sei sein Hund. Der kleine Kerl war also gar kein Straßenhund. Aber wie hätten wir, das auch wissen können? Der Kleine hatte kein Halsband um und war zwei Tage hier scheinbar allein unterwegs gewesen.

    Ich war verwirrt, und ich fing an, zu recherchieren. Ein großes Problem sind nämlich nicht die Straßenhunde selbst. In Rumänien ist es üblich, seinen Hund (vor allem nachts) streunen zu lassen oder wenn er nicht mehr gewollt ist auszusetzen. Es ist aber unüblich, seinen Hund kastrieren zu lassen. Damit sind wir beim eigentlichen Problem. Zum einen sind die Hunde, weil das Geld fehlt, nicht kastriert.

     

    Zum anderen wollen die Menschen, wenn sie Geld haben, zeigen, was sie besitzen und es nicht für ihren Hund ausgeben. Seit einigen Jahren gibt es in Rumänien eine Kastrationspflicht, die jedoch oft nicht kontrolliert wird. 👮 Natürlich blieb es für mich nicht bei dieser einen Hundebegegnung.

    Jo in Rumänien

    Ich habe in der darauffolgenden Zeit etliche Straßenhunde getroffen. Im Regen saßen sie vor dem Van, bettelten nach Futter und ein bisschen Aufmerksamkeit. Natürlich ging das nicht einfach so an mir vorbei.

    Auf Fotos, die ich auf Social Media stellte, bekam ich Reaktionen wie: „Oh, die Armen… nehmt sie doch mit!“ Aber ist das wirklich die Lösung des Problems? Hätte ich jeden herrenlosen Hund, den ich auf unserer Reise getroffen hätte, mitgenommen, hätte ich jetzt hunderte Hunde. Außerdem stellt sich mir die Frage: Wohin mitnehmen? Zum nächsten Tierheim, damit die Hunde dort eingesperrt ihr Leben verbringen? Da wir selbst auf Reisen sind, können wir auch nicht einfach die ein oder andere Hundeseele mit „nach Hause“ nehmen. Aber ist es denn wirklich so schlimm, ein Streunerleben zu führen?

    Natürlich bricht es auch mir das Herz, die Hunde dort auf der Straße zu sehen. Viele haben Hunger, sterben an Unterernährung oder schlichtweg an Krankheiten. Auf unserem Weg durch Rumänien haben wir keinen Hund getroffen, der ernsthaft Hilfe brauchte. Glücklicherweise. Das bedeutet natürlich nicht, dass es sie nicht gibt. Alle Hunde, die ich getroffen habe, waren lieb. Manche scheu, manche anhänglich, aber alle hungrig. Ich habe mir angewöhnt, immer extra Futter dabei zu haben, um sie zu füttern.

    Ich denke mittlerweile etwas anders über Straßenhunde. Zuallererst ist nicht jeder Hund ohne Halsband ein Straßenhund. Unsere voreingestellte Meinung bildet genau das ab, was wir sehen wollen. Andererseits weiß ich natürlich, dass es in Rumänien einfach sehr, sehr viele herrenlose Hunde gibt, und morgen werden es noch mehr sein… Einzelne Tiere „mitzunehmen“ verringert vielleicht die einzelne Situation des EINEN Hundes, was ist aber mit all den anderen?

    Mir hat es unglaublich geholfen, mich mit dem Thema auseinanderzusetzen und etwas tun zu können. Ein freies Leben für einen streunenden Hund ist nicht automatisch etwas Schlechtes! Natürlich gibt es Fälle, wo Hilfe für den Hund vonnöten ist. Rumänien ist ein wundervolles und schönes Land voller freundlicher Menschen und fantastischer Natur, aber eben auch mit vielen Straßenhunden. Manche sehen traurig aus oder sie können sogar verletzt sein. Wir könnten unsere Augen einfach zu machen und nicht hinsehen. Aber nur weil wir wegsehen, heißt nicht, dass es sie nicht gibt. An dieser Stelle Danke an Merlyn für die ganzen Nachrichten, die sie mir geschickt hat.

    Danke an die Arbeit von Futur4Paws, welche die Zukunft von so vielen Hunden dort verändert!Jo in Rumänien Ich bin dankbar für jede dieser Erfahrungen, die ich in Rumänien sammeln durfte, da sie meinen Blickwinkel nachhaltig verändert haben! 

    -Eure Jo von Triptovantasia-

    Wenn du jetzt neugierig auf weitere Reise-Geschichten geworden bist, schau doch mal auf meiner Website vorbei: https://triptovantasia.com/de oder bei Instagram https://instagram.com/triptovantasia 

    2024-03-10T16:39:10+00:00März 8, 2024|Alle|

    GEKÄMPFT UND DOCH VERLOREN – RON

    Wer uns in den sozialen Medien folgt, weiß es vielleicht schon.
    Wir müssen leider mitteilen, dass wir unseren kleinen Fighter Ron Anfang Februar über die Regenbogenbrücke gehen lassen mussten.

    Anfang des Jahres machte Ron ungünstigerweise mehr Rück als Fortschritte und bekam unerwartet eine schwere Beininfektion, welche trotz intensiver medizinischer Bemühungen nicht heilte.

    Nach vielen Gesprächen mit seinen behandelnden Ärzten haben wir uns schweren Herzens zum Wohle von Ron dazu entschieden, dass es an der Zeit ist, ihn gehen zu lassen. Nach einem tollen Tag, voll mit leckerem Futter und intensiven Streicheleinheiten von seinen vertrauten Personen, ist Ron am 02.02. von uns gegangen.

    Unsere Herzen sind gebrochen, doch auf der anderen Seite müssen solche Entscheidungen eben getroffen werden, sodass sie für das Wohl des Tieres die beste Option sind.

    In unserer Brust schlagen zwei Herzen.
    Tiefste Trauer und Liebe für Ron, sowie die feste Entschlossenheit, nicht von unserem Weg abzuweichen!

    Wenn wir uns bewusst machen, wie viel Geld (~8.000€) wir in ein Leben gesteckt haben, welches wir dann nicht mal retten konnten. Wie viel Elend wir mit diesem Geld hätte verhindern können (mind. 267 Kastrationen -> 8.000.000.000 Tiere in den nächsten 10 Jahren), dann motiviert es uns weiter unsere Kernstrategie voranzutreiben:
    Nachhaltiger Tierschutz durch Kastration und Präventivmaßnahmen für langfristige Minderung des Leids!

    Das bedeutet natürlich nicht, dass Ron das Geld nicht wert gewesen ist! Nein, ganz im Gegenteil! Ron war jeden einzelnen Cent wert und wir hätten auch weiterhin in ihn investiert. Vielen Dank an jeden Einzelnen, der für Ron eine Spende gesendet hat.

     

     

     

     

    Lieber Ron,
    wir danken dir für die Zeit, die du bei uns warst. Du hast uns gezeigt, was Kampfgeist ist und wir werden dich niemals vergessen! Du bist in unseren Herzen.

    Run free kleiner Schatz ❤️

    2024-02-16T19:13:47+00:00Februar 16, 2024|Alle|

    „DAS LEBEN IST WIE EINE PRALINENSCHACHTEL, MAN WEIß NIE, WAS MAN KRIEGT.“ (Mrs. Gump)

    Forrest Gumps Mama gab uns diese Weisheit mit auf den Weg. Und sie hatte absolut recht!
    Unsere kleine Piata ist das beste Beispiel dafür.

    Ebenso wie Tara, Ron und die Zwerge fand Piata im August ihren Weg zu Future 4 Paws e.V.

    Piata wurde schwer verletzt am Straßenrand gesehen. Eine liebe Frau fütterte sie schon seit einiger Zeit, damit sie durchkommt. So viel Einsatz wird von der Nachbarschaft meist mit Anfeindungen belohnt. Man will keine Straßenhunde vor der Haustür! Jede/r, der sich für sie einsetzt, steht nicht hoch im Kurs! Also startete die Frau einen Hilferuf, ob jemand die kleine, verletzte Hündin aufnehmen könne.

    Unser Team, welches glücklicherweise zu diesem Zeitpunkt in Rumänien vor Ort war, folgte diesem Hilferuf. Auch wenn wir uns nicht sicher waren, ob wir noch einen weiteren schwer verletzten Hund aufnehmen und versorgen können, konnten und wollten wir Piata nicht zurücklassen. Unsere Tierschützerin Ioana brachten die kleine, zarte Hündin in eine Tierklinik und wir besuchten sie auch noch während unserer Reise.

    Die Diagnose: Querschnittslähmung – keine Chance auf Besserung!

    Ansonsten ging es Piata aber gut und sie wurde in Rumänien bei einer Pflegestelle aufgenommen. Ziel war es, dass Piata schnell nach Deutschland kommt und so wollten wir sie schon im Oktober holen. Leider klappte es zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht mit einem Platz in einer Pflegestelle. Was uns zu dieser Zeit auffiel, war, dass Piata den Anschein erweckte, die Hinterbeine nutzen zu wollen, allerdings war dies nicht so ausgeprägt und somit verbuchten wir diese Versuche eher als aus einem Affekt heraus entstandenen Zufall. Die Diagnose war eindeutig gewesen.

    Zusammen mit Tara und den sieben Zwergen machte sich Piata dann Anfang Dezember endlich auf den Weg in ihre deutsche Pflegestelle. Dort angekommen blühte sie förmlich auf – man weiß eben nie, was man kriegt…!

    Piata freute sich anscheinend so sehr über ihre neue Chance, dass sie jeden Tag mehr versuchte, ihre Hinterbeine zu nutzen und eigenständig zu laufen. Alles sehr unkoordiniert, aber Piata zeigte, dass es ihr eindeutiger Wille war, zu laufen, zu toben und mit ihren Artgenossen zu spielen. Den Rolli, den wir für sie organisiert hatten, wollte sie so schnell es geht, wieder loswerden.

    Piata fand auch trotz ihres Handicaps wunderbarerweise noch im Dezember ihr Für-Immer-Körbchen und wurde so noch Ende des Jahres 2023 adoptiert.

    Mit ihrer lieben Besitzerin ging es zum Tierarzt, wo unterschiedliche Möglichkeiten besprochen wurden. Die Tierärztin schlug eine Wirbelsäulen-OP vor, welche natürlich immer mit einem gewissen Risiko verbunden ist. Parallel haben wir alle Röntgenbilder und Informationen auch nochmal an eine Diagnostikerin geschickt, um uns eine weitere Meinung einzuholen. Dabei stellte sich heraus, dass man auch schon mit Physiotherapie einiges bewirken kann. Los ging es also zu einer Physiotherapie-Praxis im Umkreis und auch dort wurde bestätigt, dass man Piata wieder auf die Beine bekommen könnte – aber natürlich nur mit vielen, vielen Physioeinheiten.

    Aber das Leben ist nun mal, wie eine Schachtel Pralinen und man nimmt halt, was man kriegt!

    Ab jetzt bekommt Piata zwei Physioeinheiten die Woche und kommt ihrem Traum, endlich wieder selbständig laufen zu können, immer näher!

    In diese Sinne: Lauf, Piata lauf! Wir sind stolz auf dich!!!

    Natürlich stehen wir Piata und ihrer Besitzerin bei und finanzieren die Behandlung. Wir würden uns freuen, wenn auch Ihr der kleinen Maus auf diesem Weg helfen wollt und sie mit einer Spende unterstützt. Wir und Piata danken euch von Herzen 🙏🏻

    2024-02-17T22:00:02+00:00Februar 14, 2024|Alle|

    EINEN HUND AUS DEM TIERSCHUTZ?

    Die Wahl für einen Tierschutzhund – Aspekte, die du berücksichtigen solltest

    Unsere vorrangige Mission besteht darin, das Leid von Straßenhunden durch konsequente Kastration nachhaltig zu mindern. In dringenden Notsituationen wenden wir unseren Blick selbstverständlich nicht ab. Denn die Adoption dieser Tiere ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Bemühungen. Heute möchten wir einige Fragen zur Adoption von Tierschutzhunden beantworten und euch umfassend über diese Hunde informieren. 

    1. Vielfalt statt Uniformität: Es gibt nicht „den“ Tierschutzhund! Im Tierschutz stehen individuelle Geschichten und Persönlichkeiten im Vordergrund. Die Herkunft reicht von ehemaligen Familienmitgliedern bis zu Straßenhunden – sie ist vielfältig. Es gibt keine standardisierte „Tierschutzhund“-Erfahrung, und auch Charaktere und Rassen variieren stark.
    2. Herkunft ≠ Charakter: Die Persönlichkeit ist entscheidend Die Vergangenheit eines Tierschutzhunds ist wichtig, aber allein nicht für sein Verhalten verantwortlich. Die Persönlichkeit des Hundes spielt eine bedeutende Rolle, ebenso wie die Interaktion mit der aktuellen Umgebung. Die Gestaltung des Hier und Jetzt liegt maßgeblich in unserer Verantwortung als Menschen.
    3. Herrenlos, nicht heimatlos: Dein Tierschutzhund hatte vorher ein Zuhause Auch wenn es emotional ist, einem Tierschutzhund „ein Zuhause zu schenken“, sei darauf vorbereitet, dass er zuvor schon eines hatte. Die Umstellung kann für ihn verwirrend sein, und selbst vertraute Dinge könnten nun beängstigend wirken. Dankbarkeit ist nicht automatisch gegeben.
    4. Gesundheit ist nicht zwangsläufig ein Problem: Nicht jeder Tierschutzhund ist krank der Gedanke, dass Tierschutzhunde automatisch krank oder gestresst sind, ist verbreitet. Doch nicht jeder Tierschutzhund ist automatisch in schlechtem Gesundheitszustand. Es gibt Mütter, die unter schwierigen Umständen entspannt ihre Welpen aufziehen. Jede Situation ist einzigartig – sorgfältige Entscheidungen sind entscheidend.
    5. Sorgfältige Überlegung und professionelle Beratung: Der Schlüssel zum Erfolg Triff deine Entscheidung bedacht, hol dir Rat von erfahrenen Quellen und integriere eine neutrale Perspektive. Eine professionelle Beratung, die deine Lebenssituation im Fokus hat, ist von unschätzbarem Wert – unabhängig davon, ob es um einen Tierschutzhund oder einen Hund vom Züchter geht.

    Die Entscheidung, einen Tierschutzhund zu adoptieren, bietet die wunderbare Möglichkeit, einem Tier ein neues Zuhause zu schenken. Es erfordert jedoch Verständnis, Geduld und die Bereitschaft, individuelle Geschichten und Charaktere zu akzeptieren. Triff deine Wahl bewusst und schenke einem Hund die Chance auf ein liebevolles Zuhause.

    2024-02-17T21:57:42+00:00Februar 11, 2024|Alle|
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