Über Future 4 Paws e.V.

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EIN JAHR DES TIERSCHUTZES – GEMEINSAM FÜR EINE BESSERE ZUKUNFT

Ein Neues Jahr bringt nicht nur frische Energie, sondern auch die Möglichkeit, positive Veränderungen in unserem Leben und in der Welt um uns herum zu bewirken.
Warum also nicht das Jahr 2024 zu einem Jahr des Tierschutzes machen? Hier sind unsere guten Vorsätze, die nicht nur dein eigenes Leben verbessern, sondern auch das Wohl von Tieren fördern können.

  1. Kastration fördern: Nachhaltige Reduzierung der Straßentierpopulation
    Unsere Hauptaufgabe und Herzensangelegenheit ist es, die unkontrollierte Vermehrung von Tieren zu reduzieren und so zur nachhaltigen Verringerung der Straßentierpopulationen beizutragen. Du kannst uns dabei unterstützen, indem du eine Kastrationspatenschaft übernimmst. Erfahre mehr über unsere Kastrationskampagnen und werde Teil dieser wichtigen Initiative: Link zu den Kastrationskampagnen.
  2. Tierpatenschaft übernehmen: Ein Tier auf seinem Weg begleiten
    Setze dir den Vorsatz, eine Tierpatenschaft zu übernehmen. Deine Unterstützung sichert einem Tier die notwendige Pflege, Nahrung und medizinische Versorgung. Bei uns gibt es die Möglichkeit, Medizin- oder Futterpatenschaften zu übernehmen. Erfahre mehr über die verschiedenen Patenschaftsmöglichkeiten hier: Link zu den Patenschaften.
  3. Tier adoptieren: Verantwortungsbewusste Entscheidung für ein liebevolles Zuhause
    Denk daran: Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke! Plane sorgfältig, ob du die Verantwortung für ein Tier übernehmen kannst. Indem du einem bedürftigen Tier die Chance auf ein liebevolles Zuhause gibst, leistest du einen Beitrag zur Reduzierung der Anzahl von Tieren in Pflegestellen oder Auffangstationen. Informiere dich über unsere Tiere, die ein Zuhause suchen: Link zu den Fellnasen.
  4. Pflegestelle bieten: Zeit und Liebe für Tiere in Not
    Du musst nicht gleich ein Tier adoptieren. Du kannst auch einen wertvollen Beitrag leisten, indem du als Pflegestelle für Tiere zur Verfügung stehst, die momentan noch in Rumänien sind. Indem du vorübergehend ein Tier aufnimmst, erhöhst du die Wahrscheinlichkeit einer Adoption und gibst den Tieren die nötige Zeit, sich zu erholen, bevor sie ein endgültiges Zuhause finden.
    Interessiert? Schau bei unseren Fellnasen vorbei und erfahre, wie du helfen kannst: Link zu den Fellnasen.
  5. Tierschutzorganisationen unterstützen: Aktiv werden für eine bessere Welt
    Im Tierschutz gibt es immer viel zu tun. Warum also nicht aktiv werden? Du kannst uns finanziell oder durch ehrenamtliche Arbeit unterstützen. Hast du Lust bekommen, dich zu engagieren? Hier findest du Informationen darüber, wie auch du aktiv werden kannst: Link zu Möglichkeiten des Engagements.
    Diese Vorsätze bieten nicht nur die Möglichkeit, das Leben von Tieren zu verbessern, sondern tragen auch dazu bei, eine Mitgefühlsgesellschaft zu fördern, in der das Wohl aller Lebewesen geschätzt wird. Machen wir gemeinsam das kommende Jahr zu einem Jahr des Engagements für die Tiere.

2024-02-17T21:54:21+00:00Februar 5, 2024|Alle|

TARA UND DIE SIEBEN ZWERGE

„Tara ist eine Heldin“ – so wurde sie auf unserer Website vorgestellt.
Warum ist sie das, fragt ihr euch jetzt? Ganz einfach: Sie hat, trotz traurigem Schicksalsschlag, sieben kleinen Rabauken einen ganz wunderbaren Start ins Leben ermöglicht.
Mads, Sheldon (jetzt Bailey), Yuki, Akani, Milo, Charly und Otis wurden bei unserer Reise Ende August 2023 im Alter von etwa 3 bis 4 Tagen in der Nähe „unseres“ Shelters ausgesetzt. Bei 36 °C waren die Überlebenschancen ohne Mutter oder Hilfe sehr gering. Wir haben nicht lange gefackelt und uns sofort um Welpenmilch bemüht, damit wir die kleine Rasselbande per Hand füttern können – aber ohne Mama, würden sie es schwer haben, das war uns klar.
Es klingt wahrscheinlich ein bisschen nach einem gut geschriebenen Drehbuch, dass sich die Wege von Tara und der kleinen Rasselbande letztendlich kreuzen sollten, was zu einem bezaubernden Happy End führte. Wer würde sich so einen Film nicht anschauen wollen? Eine Geschichte, die direkt ins Herz geht …
                 
Wie fanden Tara und die sieben Zwerge aber letztendlich zusammen?
Um den Welpen gerecht zu werden, mussten sie uns im Auto zu unseren Terminen begleiten und somit unter anderem auch zu unserer laufenden Kastrationskampagne. Dort wurde eine Frau auf uns aufmerksam, als wir grade ein schattiges Plätzchen für die nächste Fütterung suchten. Sie erzählte uns von einer Hündin, die nicht weit entfernt von einer Tierschützerin gefunden wurde und die offenbar vor kurzem Welpen bekommen haben muss, denn sie hätte noch Milch im Gesäuge – es handelte sich um Tara.
Kurzerhand haben wir Kontakt zu Tierschützerin Alia aufgenommen und konnten herausfinden, dass Tara wenige Tage zuvor von ihr am Straßenrand und auf der Suche nach ihren Babys gefunden wurde. Zwei Tage lang haben Alia und ihr Team ebenfalls nach den Welpen von Tara gesucht. Leider ohne Erfolg …
Unser nächstes Ziel stand nun fest: Zack wurde die Rasselbande eingepackt und es ging auf direktem Weg zu Alia und natürlich somit auch zu Tara, der wir die Zwerge unbedingt vorstellen wollten.
Der Moment war einfach magisch.
Schon von weitem war unsere Rasselbande in ihrem kleinen Karton zu hören. Tara war sehr aufmerksam und neugierig – ihre Muttergefühle haben Tango getanzt. Mit aufgestellten Ohren konnte es Tara kaum erwarten, den ersten Zwerg vorgestellt zu bekommen. Er wurde direkt mit kleinen Küsschen und großem Geschnupper begrüßt und hätte sie nicht noch sechs weitere Dates gehabt, hätte Tara sofort die Milchbar aufgemacht, das konnte man ganz deutlich sehen.
Sie hat alle sieben Welpen sofort angenommen und man konnte in ihrem Gesicht lesen, wie dankbar sie war, dass sie doch noch eine Mama sein darf.
Auch wenn es nicht ihre eigenen Welpen waren – nach kürzester Zeit, überragten die Jungs Tara nämlich schon um einige Zentimeter – ging Tara komplett in ihrer Rolle als Mama auf. Es tat ihr unheimlich gut, dass sie diese Mama-Erfahrung machen konnte und auch für unsere Rasselbande hätte es ja unter diesen Umständen besser nicht laufen können.
Im Shelter lebte die kleine, neu zusammengeführte Familie, bis zu ihrer gemeinsamen Ausreise. Tara hatte mit sieben Rabauken-Zwergen natürlich alle Pfoten voll zu tun.
Erziehung, Ernährung und Streitschlichtung der kleinen Rasselbande standen für sie an der Tagesordnung. Aber Tara hat sich nicht unterkriegen lassen: Sie war die geborene Mama und machte den Eindruck, als ob sie nie etwas anderes getan hätte oder tun wollte. Die Rasselbande wurde überschüttet mit Liebe und Geborgenheit und Tara hat dies natürlich auch siebenfach zurückbekommen.
Das sollte aber noch nicht alles Glück sein, welches Tara widerfährt… Sehr schnell fand sie nämlich auch eine Pflegestelle in Deutschland, wo man lange Monate auf die kleine Maus wartete. Nach nicht einmal einer Woche in Deutschland stand die Entscheidung fest und aus Pflegestelle wurde Für-immer-zu-Hause! Mit einer großen Katzenschwester lebt Tara jetzt also im schönen Hamburg und genießt jede einzelne Sekunde.
Auch ihre 7 Jungs haben bereits alle ihr Für-immer-zu-Hause gefunden.
Tara und ihre sieben Zwerge haben sich Anfang Dezember 2023 auf die Reise in ihr neues Leben gemacht. Und auch wenn alle am Ende der Reise getrennte Wege gegangen sind, wird diese kleine Familie ewig zueinander gehören und einander im Herzen tragen!
2024-02-17T21:46:21+00:00Februar 1, 2024|Alle|

FIGHT – FIGHTER – RON!

„Tierschutzarbeit ist anstrengend, Tierschutzarbeit ist erschreckend, wenn man im Tierschutz aktiv ist, sieht man doch nur unendliches Leid… Wie kann man sowas aushalten? Ich könnte das nicht…“
Gedanken, die vielleicht dem einen oder anderen von uns, schonmal ganz kurz durch den Kopf geschossen sind…
Ja! Tierschutzarbeit ist anstrengend, auslaugend und bedeutet, dass man Tiere in unfassbar
schlechter Verfassung vorfindet und manchmal sogar, dass es einfach zu spät ist.
Aber all der Schweiß und die Anstrengungen und schrecklichen Eindrücke, sind es wert und ergeben einen absoluten Sinn, wenn man sieht, was für Wunder daraus hervorgehen können.
Unser Ron ist so ein kleines Wunder!
Und von Ron können wir uns echt alle mal eine Scheibe abschneiden!
Allein die Tatsache, dass Ron noch am Leben ist, grenzt an ein Wunder, denn er musste von unserem
Team im August nach einem Autounfall aufgesammelt und versorgt werden.
Von einem Auto angefahren, wurde er noch mehrere hunderte Meter mitgeschleift, bevor man den Wagen letztendlich ausbremsen konnte. Am Straßenrand zurückgelassen, hat Ron den ganzen Tag und bei über 36°C in der Hitze ausgeharrt. Unfähig sich zu bewegen und mit schwersten Verletzungen. Als unser Team von ihm erfuhr, hatten wir wenig Hoffnung ihn noch lebend aufzufinden, denn der Unfall war zu diesem Zeitpunkt schon mehrere Stunden her.
Doch Ron wurde allen Erwartungen zum Trotz lebend an der Unfallstelle aufgefunden.
Er war in unglaublich schlechter Verfassung. Tiefe Schürfwunden über den ganzen Körper, dehydriert und unfähig, die Beine zu bewegen – er muss unendliche Schmerzen gehabt haben.
Nach kurzer Einschätzung der Lage hat unser Team Ron schnurstracks in die Tierklinik gefahren, wo er erstversorgt wurde. Nach einem Röntgentermin war klar: Neben den gebrochenen Beinen hat Ron weitere Knochenbrüche im ganzen Körper und muss schnellstmöglich operiert werden.
Gesagt, getan – Nach einer ersten Operation wurde Ron wundervoll in der Klinik betreut und war auf einem sehr guten Weg.

Hund Ron auf einem Operationstisch
Ron wird operiert

Mit vielen Platten im Körper, die bei der Heilung seiner Knochenbrüche
unterstützen sollten, war aber abzusehen, dass weitere Operationen folgen müssen.
Also hieß es für Ron ab in eine Spezialklinik. Innerhalb von vier Wochen musste er sich dort noch mehrfach unters Messer legen.
Als Ron zurückkam, mussten wir leider feststellen, dass es Ron physisch schlechter geht als vorher. Die vielen Operationen waren zwar sehr erfolgreich, doch die Physiotherapie wurde vernachlässigt, was Ron in seinen Fortschritten, die er bis dahin gemacht hatte, wieder weit zurückgeworfen hat.
Rons Zustand war so kritisch, dass man sich der Realität stellen musste und auch über die Option einschläfern und erlösen, nachdenken musste.
Doch Ron will leben! Ron ist ein Kämpfer! Ron will auf gar. Keinen. Fall. Aufgeben! Das zeigt er uns mit jeder Faser!

Wir haben entschieden, dass wir alles für diesen kleinen Fighter geben wollen, also haben wir uns nach einer weiteren Spezialklinik umgesehen und natürlich besonders darauf geachtet, dass Ron dort auch die dringend benötigte Physiotherapie bekommt.
Aktuell bekommt er Spezialbehandlungen für seine Wunden und natürlich viele Physiotherapie- Einheiten.
Jeder Tag ist ein Kampf, aber Rons starker Wille ist nicht zu brechen. Er kämpft sich so tapfer durch jede einzelne Minute und die Fortschritte, die er macht, sind einfach großartig.
Diese Woche konnte er sogar selbstständig ein paar Schritte nach draußen machen! Wahnsinn Ron! Du bist ein richtiger FIGHTER und wir bewundern dich sehr!
Ron hat noch einen langen und harten Weg vor sich, aber wir glauben fest daran, dass er es schafft und vielleicht gibt es ja noch ein kleines Weihnachtswunder und Ron kann bald auf die Suche nach seinem Für-immer-zu-Hause gehen. Wir wünschen es ihm von ganzem Herzen. Weiter so, Ron! Du schaffst das ❤
Wegen Wundern wie dir ergibt einfach alles, was wir in die Tierschutzarbeit stecken einen Sinn!

2024-01-28T17:43:28+00:00Dezember 9, 2023|Alle|

Weihnachtliche Hundekekse für deinen treuen Begleiter

Die Vorfreude auf Weihnachten liegt in der Luft, und während wir es uns bei Kerzenschein und einer Tasse Kakao gemütlich machen, darf auch unser pelziger Freund nicht zu kurz kommen. Schenke deinem Hund in dieser festlichen Jahreszeit eine besondere Freude mit selbstgemachten Weihnachtskeksen. In diesem einfachen Rezept teile ich mit dir, wie du deinen treuen Begleiter mit köstlichen und gesunden Leckerbissen verwöhnen kannst.
Zutaten:

  • 1 Tasse Vollkornmehl
  • 1/2 Tasse Haferflocken
  • 1/4 Tasse getrocknete Petersilie (für frischen Atem)
  • 1/4 Tasse geriebener Käse (z.B. Cheddar)
  • 1/4 Tasse ungesüßtes Apfelmus
  • 1 Ei
  • Wasser nach Bedarf

Zubereitung:

  1. Ofen vorheizen: Den Ofen auf 180 Grad Celsius vorheizen.
  2. Trockene Zutaten mischen: In einer großen Schüssel Vollkornmehl, Haferflocken, getrocknete Petersilie und geriebenen Käse vermengen.
  3. Nasse Zutaten hinzufügen: Apfelmus und ein Ei zu den trockenen Zutaten geben. Gut vermengen, bis ein Teig entsteht.
  4. Teig kneten: Den Teig auf einer leicht bemehlten Oberfläche kneten. Falls der Teig zu trocken ist, etwas Wasser hinzufügen, bis er die richtige Konsistenz hat.
  5. Ausrollen und ausstechen: Den Teig auf etwa 1 cm Dicke ausrollen und mit Hundeknochenformen oder anderen gewünschten Formen ausstechen.
  6. Backen: Die ausgestochenen Leckerli auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und für etwa 15-20 Minuten backen, oder bis sie goldbraun sind.
  7. Abkühlen lassen: Die Leckerli aus dem Ofen nehmen und vollständig abkühlen lassen, bevor Sie sie Ihrem Hund anbieten.
  8. Genießen lassen: Sobald die Leckerli abgekühlt sind, können Sie Ihren Hund mit diesen selbstgemachten, gesunden Leckereien verwöhnen.

Diese selbstgemachten Hundeleckerli sind nicht nur schmackhaft, sondern auch gesund. Vollkornmehl und Haferflocken sorgen für Ballaststoffe, während der Käse dem Ganzen eine verlockende Geschmacksnote verleiht. Das Apfelmus dient nicht nur als Bindemittel, sondern sorgt auch für einen Hauch von Süße. Dein Hund wird diese festlichen Leckerli lieben und das Weihnachtsfest mit noch mehr Freude genießen!

2024-01-27T14:26:35+00:00Dezember 1, 2023|Alle|

Alles kommt genauso, wie es kommen soll!

So könnte man die Geschichte unserer kleinen Merle wohl am besten beschreiben.
Im August fand die süße Merle mit ihren Geschwisterchen den Weg zu befreundeten Tierschützern in Rumänien. Schnell hatte sie gezeigt, dass sie einen ganz zauberhaften Charakter hat.
Sofort waren wir überzeugt, dass sie ihr Leben nicht in Rumänien im Shelter verbringen soll und so konnten wir ihr zum Glück kurzfristig ermöglichen nach Deutschland zu reisen und auf Pflegestelle zu kommen.
Kaum angekommen, wurde es erstmal wild. Merle wurde krank – Giardien.
Nicht nur super unangenehm, sondern nach dem ganzen Transportstress auch etwas, was die kleine Maus so überhaupt nicht gebrauchen konnte.
Sie musste also dringend behandelt werden, jedoch war es wie verhext: Viele dringende Termine und spät öffnende Tierärzte haben eine schnelle Behandlung von Merle verkompliziert.
Oder sollte es einfach so sein? Weil alles einfach immer so kommt, wie es kommen soll?
Ein klares „ja!“ können wir auf diese Fragen antworten.
Denn am Ende sollte Merle durch diese Verkettung von unglücklichen Umständen ihr größtes Glück finden: Ihr Für-Immer-Zu-Hause ❤
Damit Merle also so schnell wie möglich geholfen werden konnte, wurde sie außerplanmäßig bei der Tierarztpraxis vorgestellt, die am schnellsten einen Termin für sie hatte.
Wunderbarerweise ging es unserer kleinen Maus dadurch auch sehr schnell wieder besser. Am Abend schon konnte Merle endlich entspannen und sich auf ihre nächste Aufgabe, der Suche nach einem zu Hause, vorbereiten.
Nicht ahnend, dass das Schicksal das schon geregelt hatte…
Schon am nächsten Morgen erreichte uns ein Anruf von Merles Tierärztin, die sich erkundigte, wie es ihr geht und dann gestand, dass sie absolut schockverliebt ist und Merle ihr nicht mehr aus dem Kopf geht.
Merle hatte ihr Herz im Sturm erobert – Wir können es absolut verstehen!
Ein Kennenlernen, eine Vorkontrolle und nicht mal zwei Tage später konnte Merle in ihrem zu Hause einziehen.
Heute ist sie die Plüschkönigin der Praxis und verfolgt das Geschehen vom Chefsessel aus.
Es kommt eben alles so, wie es kommen soll…

2024-02-17T21:48:30+00:00November 23, 2023|Alle|

Neue Kooperation mit vorbildlicher Gemeinde in Rumänien

Wir erhielten kürzliche eine Anfrage für eine Kastrations-Kampagne von einer engagierten Tierschützerin (Iulia) aus Tunari. Eigentlich sind wir mit unseren finanziellen Mitteln gerade sehr am Limit, trotzdem haben wir dieser zugestimmt. Zum Glück! Denn dadurch kam eine ganz tolle Kooperation zustande.

​Wir waren von Iulias persönlichen Einsatz und der vorbildlichen Unterstützung des Bürgermeisters Cristian Niculae sehr beeindruckt. Sowas erleben wir nicht so oft in Rumänien.
Der Bürgermeister stellte die Räumlichkeiten und rief proaktiv die Bürger dazu auf, ihre Tiere zur Kastration zu bringen.

Auf unseren Dank für seinen Support bekamen wir folgende Antwort:
„(…)Ich möchte Ihnen versichern, dass ich mich persönlich dafür einsetze, kontinuierlich Aktivitäten zu unterstützen, die darauf abzielen, die Zahl streunender Tiere zu reduzieren. Es liegt in unserer gemeinsamen Verantwortung, eine sicherere und mitfühlendere Umgebung sowohl für die Tiere als auch für unsere Gemeinschaft zu schaffen. (…) Gemeinsam können wir das Leben der Tiere erheblich verbessern und weiterhin eine stärkere, fürsorglichere Gemeinschaft aufbauen.“

Genau das ist die Einstellung, die wir in Rumänien brauchen!
So oft hören wir: „das Mindset vor Ort muss sich ändern“. 
Hier liefern wir euch den Beweis: es gibt diese Menschen bereits und genau diese müssen unterstützt werden! Nur so kann sich etwas ändern!
Wir werden ab September 2023 jeden Monat in Tunari eine Kastrations-Kampagne für 50 Tiere finanzieren.
Wollt auch ihr wirklich etwas bewegen?
Dann helft uns diese tollen Menschen zu unterstützen und es werden Ihnen weitere folgen.
Alle Informationen, wie ihr spenden könnt.
Vielen Dank!

2023-09-22T10:16:43+00:00Juni 22, 2023|Alle|

Traurige Entwicklung in Târgu Jiu

In der Stadt Târgu Jiu hat der Bürgermeister sich dazu entschlossen, Straßenhunde töten zu lassen. Bisher wurde in der Region Gorj diese grauenhafte Beseitigung „überschüssiger“ Tiere nicht angewandt, doch nun werden Tötungen als vermeintliche Lösung des Problems mit Streunern umgesetzt. Nach einer gesetzlichen Frist von 14 Tagen dürfen die im Shelter gehaltenen Hunde umgebracht werden. Die lokalen Politiker handeln somit im Sinne des Rechts.
Besonders problematisch ist, dass umliegende Gemeinden dies als Anstoß nehmen könnten, diese, nicht nachhaltige Methode ebenso anzuwenden.

Für alle Tierschützer vor Ort ist dies eine niederschmetternde Nachricht. Ihre Bemühungen werden auf diesem Wege missachtet.
Eine dieser Tierschützerinnen in Rumänien ist die Tierärztin Patricia von All4Animals Vet Clinic. Wir arbeiten mit Ihr seit Gründung unseres Vereins bei Kastrationsaktionen zusammen. Patricia ist Vizepräsidentin von ‚Pro Animals Romania‘. Dieser ist einer der ältesten Tierschutzvereine in Rumänien und rettet in Targu-Jiu Hunde. Patricia setzt sich aktiv für Aufklärung zum Thema Kastration auf unterschiedlichen Informationswegen ein und organisiert Kastrationskampagnen

Aktuell droht 600 Hunden in Târgu Jiu die Tötung. Diese läuft nicht selten brutal und qualvoll für die Tiere ab.
Viele Vereine und auch wir versuchen, ein Teil der Hunde zu retten. Leider ist es nicht möglich, so viele Hunde anderweitig unterzubringen, daher ist das klare Ziel, die bevorstehenden Tötungen abzuwenden und durch Sensibilisierung und Kastrationsaktionen weiterhin das Verständnis zu fördern und das Elend zu mindern.
Kurzum: Tötungsaktionen stellen nur eine „kurze Entlastung“ der Situation dar. Es handelt es sich um keinen langfristigen und nachhaltigen Ausweg aus der Vermehrungsspirale, da immer wieder neue Straßenhunde nachkommen. Privatpersonen lassen ihre Tiere nicht kastrieren und die entstandenen, ungeplanten Nachkommen werden dann ausgesetzt, welche sich wiederum vermehren. Es besteht zwar das Gesetz zur Kastration, jedoch wird dieses nicht ausreichend umgesetzt und kontrolliert.
Selbst ein dauerhaftes Leben im Shelter setzt die Tiere aufgrund unzureichender Hygiene-, Medizin-, und Futterbedingungen schrecklichen Zuständen aus, weshalb nur Kastrationen und Aufklärungsarbeit diesen Kreislauf des Leids durchbrechen können und als langfristige Lösung dienen!
Aus diesem Grund bitten wir um Mithilfe, um die Kastrationsarbeit gerade jetzt verstärken zu können und so viel zukünftiges Leid wie möglich verhindern zu können. Jede Spende zählt.

2024-01-27T18:00:49+00:00Mai 13, 2023|Alle|

Tolle Neuigkeiten Zu Rosa

Kurzer Rückblick:
Anfang Februar wurde die süße Hündin in Rumänien mit einem durchtrennten Bein gefunden. In einer Not-OP ist ihr Bein wieder gerichtet worden. Es bestanden berechtigte Zweifel, dass es wieder anwächst, aber Rosa hatte großes Glück. Der Ausreise Ende April stand nun also nichts mehr im Wege.

Nach einer mehrwöchigen Ruhigstellung hatte Rosa eine Schonhaltung angenommen, weshalb wir sie am 09. Mai Physiotherapeutin Josefine von Fellnasen Therapie vorstellten.

Wir freuten uns sehr über die positive Nachricht der Therapeutin, dass das Bein in Ordnung ist. Rosa hat aber starke Verspannungen im Rücken, eine leichte Überlastung des rechten Vorderbeins und mittlerweile fehlende Muskulatur zur Entlastung ihres Beines. Eine weitere Therapie und zusätzliches Training können die Verspannungen lösen und die nötige Muskulatur aufbauen. Damit könnte sich sie süße Hündin zukünftig wieder unbeschwert bewegen und herumtollen.

Rosas Adoptanten werden die Behandlung mit ihr fortführen und auch für die Kosten aufkommen 🙏.

Dennoch würden wir uns an dieser Stelle sehr über eine kleine Spende für die bisher aufgelaufenen Kosten für Therapie und medizinische Versorgung von Rosa freuen. Falls ihr helfen möchtet, kommt ihr hier auf die Spendenseite! Bitte Verwendungszweck Rosa angeben.

Vielen Dank an alle Helfer und Unterstützer unserer Arbeit 🙏

2024-01-27T17:58:45+00:00Mai 11, 2023|Alle|

MITTELMEERKRANKHEITEN – Wie gefährlich sind sie?

Der Begriff „Mittelmeerkrankheiten“ geistert immer häufiger in Gesprächen unter Hundebesitzern herum. Viele Hundefreunde sind besorgt und wissen dennoch nicht, was man sich genau darunter vorstellen kann. Heute gebe ich euch daher einen Überblick und bringe etwas Licht in das dunkle Phantom

Mittelmeerkrankheit – Begriffserklärung

Der Begriff „Mittelmeerkrankheit“ wird umgangssprachlich für typische, vorwiegend im Mittelmeerraum beheimatete Erkrankungen verwendet. Doch wer denkt, dass sich diese Erkrankungen auf den Mittelmeerraum beschränken, irrt. Die unter diesem Begriff gesammelten Erkrankungen treten auch in anderen tropischen und subtropischen Gebieten auf und sind mittlerweile auch in Mitteleuropa angekommen. Tierärzte verwenden daher lieber den Begriff „Reisekrankheiten“.

Welche Krankheiten zählen zu den Mittelmeerkrankheiten?

Typische Mittelmeerkrankheiten beim Hund sind:

  • Leishmaniose: eine durch Parasiten hervorgerufene Infektionserkrankung. Typische Infektionsüberträger sind hier die Sandmücken.
  • Babesiose: eine durch Einzeller hervorgerufene Infektionserkrankung, die die roten Blutkörperchen zerstört und damit zu Blutarmut führt. Überträger sind hier Zecken.
  • Ehrlichiose: eine durch Bakterien hervorgerufene Infektionserkrankung, bei denen die weißen Blutkörperchen befallen werden. Auch hier sind Zecken die Überträger.
  • Hepatozoonose: eine durch Einzeller hervorgerufene Erkrankung, die oral durch Fressen, Verschlucken oder Zerbeißen von Zecken in den Körper gelangt. Diese Erkrankung ist nicht heilbar.
  • Herzwurmerkrankung: eine durch Parasiten hervorgerufene Erkrankung, die nur schwer behandelbar ist und oft tödlich verläuft. Überträger sind hier die Stechmücken.

Welche Symptome zeigen sich durch die Mittelmeerkrankheiten?

Leishmaniose: Haarverlust, Schuppenbildung, Hautgeschwüre, Krallenverkrümmung, Nagelbettentzündung, Knötchenbildung in der Haut, Pustelbildung, eventuell Fieber, Pigmentverlust im Nasen – und Maulbereich
Babesiose: Fieber, Fressunlust, Gewichtsverlust, Abgeschlagenheit, Blutarmut
Ehrlichiose: Fieber, Nasenbluten, Nasenausfluss, Erbrechen, Abgeschlagenheit, Atemnot
Hepatozoonose: Fieber, Gewuchtsverlust, Schmerzen in der Lendenregion, blutige Durchfälle
Herzwurmerkrankung: reduzierte Leistungsfähigkeit, Atemnot, Husten

Wie werden die Mittelmeerkrankheiten behandelt?

Leishmaniose: Zum einen wird versucht, die Erreger mit diversen Medikamenten (u.a. N-Methylglucamin-Antimonat) zu eliminieren, wobei die Medikamente bevorzugt intravenös verabreicht werden. Zum anderen sollte die körpereigene zelluläre Abwehr durch eine Immuntherapie gestärlt werden.
Babesiose: Bereits bei Verdacht auf Babesiose sollten Antiprotozoika verabreicht werden. In akuten Fällen ist eine Bluttransfusion oder die Gabe von Hämoglobin-Glutamer 200 nötig.
Ehrlichiose: Hier erfolgt eine Therapie durch Antibiotika über zwei Wochen.
Hepatozoonose: Eine Kombinationstherapie aus Imidocarb und Antiobiotika ist hier am erfolgversprechendsten.
Herzwurmerkrankung: Die Behandlung erfolgt mit Entwurmungsmitteln, um die Larven wie auch die erwachsenen Würmer abzutöten. Dies geschieht in Kombination mit weiteren Medikamenten, damit es nicht zu Folgekomplikationen aufgrund der Masse an abgestorbenen Würmern kommt. Bei sehr weit fortgeschrittener Erkrankung kann auch eine operative Behandlung in Betracht gezogen werden.

Wie sind die Erfolgsaussichten auf eine vollständige Heilung?

Die Babesiose kann bei rechtzeitiger Behandlung vollständig geheilt werden. Die akute Ehrlichiose kann ebenfalls nach erfolgter Therapie geheilt werden, während die chronische Ehrlichiose nur in seltenen Fällen ausheilt.
Die Leishmaniose hingegen ist nicht heilbar, da die Erreger ein Leben lang im Körper bleiben. Gleiches gilt für die Hepatozoonose, deren Erreger nicht vollständig abgetötet werden können.
Kompliziert ist es bei der Herzwurmerkrankung: Je länger die Infektion besteht, desto höher ist die Gefahr von Langzeitschäden. Zudem sind die Behandlungsmöglichkeiten mit hohen Risiken verbunden. Bei frühzeitiger Therapie besteht somit eine gute Heilungsprognose ohne Folgeschäden, während bei später Therapie die Prognose leider sehr schlecht aussieht.

Mittelmeerkrankheiten: Vorsicht ist besser als Nachsicht!

Bei allen Mittelmeerkrankheiten gilt: Sofern möglich, sollte man den Hund vor möglichen Risiken schützen oder das Risiko minimieren.
Als Schutz vor Leishmaniose ist eine Impfung mit einjährigem Schutz möglich.
Um das Risiko einer Babesiose, einer Ehrlichiose und einer Hepatozoonose zu minimieren, sollte der Hund nach jedem Spaziergang auf Zecken abgesucht werden. Zudem empfiehlt sich die regelmäßige Gabe zeckenabtötender Wirkstoffe.
Um eine Herzwurmerkrankung zu verhindern, ist eine Behandlung des Hundes vor einer Urlaubsreise wichtig. Hierfür stehen mehrere Medikamente zur Verfügung.

Wenn man als Hundebesitzer auf die Risiken achtet und diesen vorbeugt, sind die Mittelmeerkrankheiten gut in den Griff zu bekommen. Achtet zudem auf die Symptome und reagiert bei einem leisen Verdacht sofort, indem ihr einen Tierarzt aufsucht. Damit ist das Phantom, das über den Mittelmeerkrankheiten kreist, schnell verpufft.

In unseren FAQs gibt es übrigens einen sehr ausführlichen Beitrag über die Herzwurmerkrankung.

2024-01-28T16:35:08+00:00April 11, 2023|Alle|

Die Vermehrungspyramide

Tierleid zu mindern ist ein Wunsch, den sicherlich sehr viele Menschen äußern, doch oftmals wird das Leid nur kurzfristig und oberflächlich versucht zu lindern.
In Rumänien gibt es unwahrscheinlich viele Straßenhunde und -katzen. Diese vermehren sich dann unkontrolliert, sodass sich die Zahl der Tiere, die auf der Straße leben, weiter erhöht. Das führt zu unwahrscheinlich viel Leid, viele Hunde sterben bereits im Welpenalter, da sie nicht ausreichend versorgt werden können!
Um genauer zu veranschaulichen, wie wir das Problem an der Wurzel packen wollen, zeige ich anhand zweier Grafiken, was passiert, wenn die Hunde und Katzen nicht kastriert werden.

Laut einer Statistik von PETA können ein Hund und seine Nachkommen rein rechnerisch in nur sechs Jahren etwa 67 000 Hunde zeugen! Und auch bei den Katzen sind die Zahlen genauso alarmierend: nach sechs Jahren könnten bereits über 66 000 Nachkommen gezeugt worden sein.
Daher sagen wir von Future 4 Paws ganz klar: Nur Kastrationen können nachhaltig das Problem an der Wurzel packen, indem die unkontrollierte Vermehrung verlangsamt wird und dadurch weniger Leid, Hunger und Tod entsteht.
Die Menschen darüber aufzuklären, ist für uns ein überaus wichtiges Anliegen, denn wir können leider nicht abertausende unschuldige Tiere nach Deutschland für ein besseres Leben holen. Dennoch werden wir natürlich auch hier weiterhin unser Bestes geben, um so vielen Tieren wie möglich helfen zu können.

Du kannst mithelfen, dein Umfeld darüber aufzuklären, warum Kastrationen die einzig nachhaltige Möglichkeit sind, Tierleid zu vermindern. Damit trägst auch du zu besseren Lebensbedingungen für Tiere in Rumänien bei!

2024-01-28T16:35:44+00:00April 9, 2023|Alle|
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