RUMÄNIEN UND SEINE STRAßENHUNDE – EIN REISEBERICHT

Hallo, ich bin Jo, und seit Mai 2021 reise ich mit meinem Mann und meinen zwei Hunden in einem kleinen Van um die Welt. Im November 2022 hat es uns nach Rumänien verschlagen, und heute möchte ich euch gerne von dieser einzigartigen Erfahrung erzählen.

„In Rumänien sind so viele misshandelte Straßenhunde. Das könnte ich nicht mit ansehen“, berichtete mir einmal eine andere Reisende. Das war nicht das erste Mal, dass ich diesen Satz, so oder so ähnlich, gehört habe. 

Natürlich hatte auch ich im Vorfeld gewisse Ängste und bestimmte Vorstellungen von diesem Land und den Straßenhunden. Vor meinem geistigen Auge tauchten furchtbare Bilder von verstümmelten Hunden auf, die hinter unserem Van herlaufen würden. Aber so ist das mit unseren Vorstellungen. Wir wissen erst, wie es wirklich ist, wenn wir es mit eigenen Augen sehen, und gerade deswegen werde ich die allererste Hundebegegnung in Rumänien ganz sicher nie vergessen.

Wir standen mit unserem Van auf einem Parkplatz in der Nähe einer Schlucht, in der wir wandern waren. Als wir zum Auto zurückkamen, hockte unter unserem Van ein kleiner schwarzer Hund. Er war keinesfalls aggressiv, sondern kam schwanzwedelnd auf uns zu. Er blieb letztendlich 2 Tage lang bei uns, schlief unter unserem Van oder im Gebüsch und ich machte mir schon richtig Sorgen. „Wenn wir wegfahren, ist der kleine Kerl doch ganz allein.“ Tatsächlich tat sich am Morgen, als wir aufbrechen wollten, eine ungeahnte Wendung auf. 

Erste Hundebegegnung von Jo

 

Ein Auto kam auf den Parkplatz gerollt und ein Mann stieg aus. Unser kleiner Hundefreund sprang schwanzwedelnd auf ihn zu. Der Mann nahm ihn hoch und packte ihn ins Auto. Er sprach gut Englisch und erklärte uns, dies sei sein Hund. Der kleine Kerl war also gar kein Straßenhund. Aber wie hätten wir, das auch wissen können? Der Kleine hatte kein Halsband um und war zwei Tage hier scheinbar allein unterwegs gewesen.

Ich war verwirrt, und ich fing an, zu recherchieren. Ein großes Problem sind nämlich nicht die Straßenhunde selbst. In Rumänien ist es üblich, seinen Hund (vor allem nachts) streunen zu lassen oder wenn er nicht mehr gewollt ist auszusetzen. Es ist aber unüblich, seinen Hund kastrieren zu lassen. Damit sind wir beim eigentlichen Problem. Zum einen sind die Hunde, weil das Geld fehlt, nicht kastriert.

 

Zum anderen wollen die Menschen, wenn sie Geld haben, zeigen, was sie besitzen und es nicht für ihren Hund ausgeben. Seit einigen Jahren gibt es in Rumänien eine Kastrationspflicht, die jedoch oft nicht kontrolliert wird. 👮 Natürlich blieb es für mich nicht bei dieser einen Hundebegegnung.

Jo in Rumänien

Ich habe in der darauffolgenden Zeit etliche Straßenhunde getroffen. Im Regen saßen sie vor dem Van, bettelten nach Futter und ein bisschen Aufmerksamkeit. Natürlich ging das nicht einfach so an mir vorbei.

Auf Fotos, die ich auf Social Media stellte, bekam ich Reaktionen wie: „Oh, die Armen… nehmt sie doch mit!“ Aber ist das wirklich die Lösung des Problems? Hätte ich jeden herrenlosen Hund, den ich auf unserer Reise getroffen hätte, mitgenommen, hätte ich jetzt hunderte Hunde. Außerdem stellt sich mir die Frage: Wohin mitnehmen? Zum nächsten Tierheim, damit die Hunde dort eingesperrt ihr Leben verbringen? Da wir selbst auf Reisen sind, können wir auch nicht einfach die ein oder andere Hundeseele mit „nach Hause“ nehmen. Aber ist es denn wirklich so schlimm, ein Streunerleben zu führen?

Natürlich bricht es auch mir das Herz, die Hunde dort auf der Straße zu sehen. Viele haben Hunger, sterben an Unterernährung oder schlichtweg an Krankheiten. Auf unserem Weg durch Rumänien haben wir keinen Hund getroffen, der ernsthaft Hilfe brauchte. Glücklicherweise. Das bedeutet natürlich nicht, dass es sie nicht gibt. Alle Hunde, die ich getroffen habe, waren lieb. Manche scheu, manche anhänglich, aber alle hungrig. Ich habe mir angewöhnt, immer extra Futter dabei zu haben, um sie zu füttern.

Ich denke mittlerweile etwas anders über Straßenhunde. Zuallererst ist nicht jeder Hund ohne Halsband ein Straßenhund. Unsere voreingestellte Meinung bildet genau das ab, was wir sehen wollen. Andererseits weiß ich natürlich, dass es in Rumänien einfach sehr, sehr viele herrenlose Hunde gibt, und morgen werden es noch mehr sein… Einzelne Tiere „mitzunehmen“ verringert vielleicht die einzelne Situation des EINEN Hundes, was ist aber mit all den anderen?

Mir hat es unglaublich geholfen, mich mit dem Thema auseinanderzusetzen und etwas tun zu können. Ein freies Leben für einen streunenden Hund ist nicht automatisch etwas Schlechtes! Natürlich gibt es Fälle, wo Hilfe für den Hund vonnöten ist. Rumänien ist ein wundervolles und schönes Land voller freundlicher Menschen und fantastischer Natur, aber eben auch mit vielen Straßenhunden. Manche sehen traurig aus oder sie können sogar verletzt sein. Wir könnten unsere Augen einfach zu machen und nicht hinsehen. Aber nur weil wir wegsehen, heißt nicht, dass es sie nicht gibt. An dieser Stelle Danke an Merlyn für die ganzen Nachrichten, die sie mir geschickt hat.

Danke an die Arbeit von Futur4Paws, welche die Zukunft von so vielen Hunden dort verändert!Jo in Rumänien Ich bin dankbar für jede dieser Erfahrungen, die ich in Rumänien sammeln durfte, da sie meinen Blickwinkel nachhaltig verändert haben! 

-Eure Jo von Triptovantasia-

Wenn du jetzt neugierig auf weitere Reise-Geschichten geworden bist, schau doch mal auf meiner Website vorbei: https://triptovantasia.com/de oder bei Instagram https://instagram.com/triptovantasia 

2025-05-14T19:14:41+00:00März 8, 2024|Alle, Reiseberichte|

Rumänienreise 2023 – 27. und 28. März

Montag 27. März

Nachdem unsere Vereinsmitglieder mit den zwei kleinen Welpen vom Tierarzt kamen, wurde sich aufgeteilt: Ines blieb bei Catalina im Shelter und hat dort ordentlich mit angepackt. Sie half bei der Versorgung der Hunde, hat das Fressen hergerichtet und die Käfige gesäubert.

Währendessen fuhren Merlyn und Emily mit unserem Sorgenfellchen Charlie Chaplin in die Tierklinik, da er einen sehr auffälligen Husten hat, der mehr als beunruhigend klang. Nach der Untersuchung war die Ursache hierfür auch gefunden: Charlie Chaplin hat Herzwürmer, die die gesamte Lunge befallen haben. Dadurch bekommt der Arme sehr schlecht Luft und hustet. Die Behandlung der Herzwürmer wird also wieder mit hohen Kosten verbunden sein, doch vor allem hoffen wir, dass es Charlie Chaplin sehr bald wieder besser geht!

Dienstag 28. März

Am Dienstag stand dann die angekündigte Kastrationskampagne an. Das erste mal waren hierfür auch der Bürgermeister und Vizebürgermeister mit vor Ort. Sie stellten die Räumlichkeiten für die Kampagne zur Verfügung und haben sich von Merlyn alles genau erklären lassen. Für uns ist das ein gutes Zeichen, dass die wichtige Kastrationsthematik nun auch wirklich in den Orten ankommt und Interesse gezeigt wird!

Für die Kampagne waren eigentlich 50 Tiere eingeplant. Letzten Endes waren es dann aber etwas weniger, da einige ihre Tiere nicht einfangen konnten und natürlich auch zur Arbeit mussten, da es ja mitten in der Woche war. In erster Linie wurden diesmal Besitzertiere kastriert, aber auch ein Straßenhund, der extra hierfür eingefangen wurde, war mit dabei.
Unser Verein hat sich während der Kastrationskampagne um die Hunde gekümmert, aber sie hatten auch ordentlich damit zu tun, die ganzen Zecken einzusammeln, die sich dort fröhlich vermehrt haben.

Eine schöne Neuigkeit gibt es auch von unseren beiden Welpen! Es haben sich Namenspaten für die Kleinen gefunden, sodass wir euch nun mitteilen können, dass sie fortan auf die Namen Sunny und Susi hören. Eine gute Wahl, wie wir finden!

2025-05-14T17:10:21+00:00März 29, 2023|Alle, Reiseberichte|

Rumänienreise 2023 – 26. und 27. März

Am Sonntag früh kamen unsere Reisenden in Rumänien an. Auf den Landstraßen wurden gleich die ersten Straßenhunde gesichtet. Auf fast jedem Parkplatz am Rand wurden viele Hunde gesichtet – eine Tatsache, die man sich hier in Deutschland wohl kaum vorstellen kann. Natürlich wurden sie, so weit sie es zugelassen haben, gefüttert – manche waren sehr scheu, andere waren regelrecht anhänglich. Dankbar für das Futter waren sie allesamt.

An einer Stelle haben sie dann einen Welpen gefunden, der nicht mehr laufen konnte. Bei näherem Hinsehen wurde dann auch noch ein zweiter Welpe gesehen sowie später dann auch noch weitere zwei Welpen, die aber recht fit wirkten. Eine Entscheidung musste gefällt werden…

Es wurde sich für den gesunden Mittelweg entschieden: Der Welpe, der nicht laufen konnte und ein Geschwisterchen wurden mitgenommen, die anderen beiden Welpen, die fit erschienen, blieben vor Ort. Somit ist der kranke Welpe nicht allein und die anderen zwei Welpen konnten bei der Mutter bleiben. Diese hat noch sehr viel Milch in ihren Zitzen, daher kann so ein Milchstau verhindert werden und die Mutter hatte nicht zu große Verlustängste. Übrigens: Bei den beiden Welpen handelt es sich um kleine Mädels!

Von dort aus ging es dann zu Catalinas Shelter und da sie dort nicht angetroffen wurde, direkt zu ihr nach Hause. Ihre Tierliebe konnte man sehen und spüren und ihre aufopferungsvolle Haltung zum Wohle der Tiere ist äußerst bemerkenswert!
Da es aber nun Sonntag war und kein Tierarzt geöffnet war, hat Merlyn die beiden Welpen mit auf ihr Hotelzimmer genommen. Wie man sich vorstellen kann, war Merlyns Nacht daher schrecklich, da sie ständig fiepsten und wach waren.

Am Montag ging es dann natürlich sofort mit den Welpen zum Tierarzt. Das kleine Mädel, das nicht laufen kann, hat viele Brüche im hinteren Teil. Trotzdem geht es ihr den Umständen entsprechend gut. Sie muss nicht operiert werden und laut Tierarzt wird es wohl von alleine wieder zusammenwachsen.
Für morgen steht eine Kastrationskampagne auf dem Plan, doch dazu im nächsten Post mehr.

2025-05-14T19:17:09+00:00März 27, 2023|Alle, Reiseberichte|

Rumänienreise März/April 2023

In diesem Moment reisen wieder drei Vereinsmitglieder nach Rumänien und werden vor Ort Kontakte knüpfen, nach Fortschritten sehen und natürlich auch ordentlich mit anpacken. Aus diesem Grund wird es in der Zeit hier viele Updates und Berichte aus Rumänien geben, damit ihr hautnah mit dabei seid.
Daher würden wir uns sehr freuen, wenn ihr regelmäßig hier vorbeischaut in der nächsten Zeit.

Die Zeit in Rumänien wird sicherlich wieder sehr interessant und aufschlussreich, aber natürlich auch zeitweise anstrengend und vor allem traurig sein, wenn man das Leid vor Ort hautnah sieht. Wir drücken von Deutschland aus alle Daumen, dass ihr in Rumänien viel erreicht und mit einigen neuen Eindrücken und Erfahrungen gesund nach Hause kommt!

2025-05-14T19:19:04+00:00März 25, 2023|Alle, Reiseberichte|

Rumänienreise August/September 2022

Mit mehr Futter als Gepäck im Auto ging es los. Unser erster Stopp war im öffentlichen Shelter in Arad. Wir hatten die Woche zuvor mit 400KG Futter unterstützt und wollten uns vor Ort ein Bild von der Lage machen. Tierpflegerin Lili kümmert sich mit sehr viel Herz um die Tiere. Wie so ziemlich jeder Shelter in Rumänien, ist aber auch dieser überfüllt. Viele tolle Seelen warten hier auf eine bessere Zukunft.

Mehrere Hunde stehen erwartungsvoll an einem Gitter

Als nächstes haben wir uns mit Magdalena in der Nähe von Targu Mures getroffen. Wir sind über Facebook auf sie aufmerksam geworden, da sie ein paar Wochen zuvor viele Hunde und Katzen vom Grundstück einer verstorbenen Frau gerettet hat, welches geräumt werden musste. Wir haben ihr Futter gebracht und uns ein Bild von der Lage gemacht. Auch Magdalena hat mehr Hunde und Katzen aufgenommen, als sie Kapazitäten hat. So geht es vielen tierlieben Menschen in Rumänien. Die Tiere sind zwar in Sicherheit und werden versorgt, aber ihre Unterbringung ist alles andere als optimal. Auch hier kann nur die Adoption von Tieren die Lage entspannen.
Nächster Stopp war bei Dragos von Second Life. Leider waren wir mittlerweile sehr unter Zeitdruck, sodass wir diesmal nicht länger bleiben konnten. Also Futterabladen, kurz ein paar Hunde begrüßen und weiter geht’s. (Viele der Hunde haben wir bei unserer Reise im Mai bereits als Welpen kennengelernt. Die Tiere wiederzusehen, ist immer schön.)

​An unserem Anreisetag war es so heiß (37°), dass viele Straßenhunde versteckt im Schatten lagen und nicht so gut zu sehen waren. Trotzdem haben wir wieder einige füttern können. Hier haben wir auch wieder das ein oder andere Schicksal sehen müssen, ohne wirklich helfen zu können.

Eine Frau füttert einen Straßenhund an
Ein magerer Straßenhund
Ein Straßenhund am Waldrand

In Piteşti angekommen haben wir uns natürlich ganz besonders auf unsere Schützlinge gefreut. Alle glücklich und bei bester Gesundheit zu sehen, lässt unser Herz aufgehen. Uns ist es sehr wichtig, dass wenn wir ein Tier retten, es auch wirklich gut untergebracht ist und versorgt wird. Bei Catalina geht es ihnen wirklich gut. Aufopferungsvoll und mit ganz viel Liebe kümmert sie sich um die Tiere.
Wir haben in der Woche versucht so gut es geht um Shelter zu unterstützen. Neben ganz vielen Kuscheleinheiten, waren wir auch wieder als Hundefriseur tätig. Struppi haben wir den ganzen Filz entfernt und eine Sommerfrisur verpasst. Er hat es genossen. Unsere kleine Angel mussten wir das „Pony“ mal wieder schneiden. Jetzt sieht sie wieder was. 😀 Auch Krallenschneiden stand auf dem Programm. Also all das, wozu sonst eigentlich keine Zeit für ist.

Leider gab es 2 auch Notfälle die zum Tierarzt mussten und für einige Tiere stand eine Impfung oder Untersuchung an. Wir waren ein Großteil unserer Zeit daher als Krankentransport im Einsatz. Leider kam für ein Kitten jede Hilfe zu spät. Die Arbeit in einem Shelter ist wirklich ein 24 Stunden Job, wir haben großen Respekt vor der Arbeit der Tierschützer vor Ort.
Wir haben auf unserer Reise wieder viel Elend sehen müssen und können nicht jedem Tier helfen. Dieses Gefühl ist schrecklich, aber in Rumänien wir einem immer wieder klar: „man kann sie nicht alle retten“.

Wir wünschen uns so sehr, sie gar nicht erst retten zu müssen. Wir möchten nicht, dass die Tiere in so eine Notsituation geraten. Daher ist unser Fokus die Kastration.
Auf unserer Reise konnten wir bei unserer Kastrations-Kampagnenmit 105 Tieren in Grădiștea auch vor Ort unterstützen. Zum einen ist es immer schön und wichtig die Menschen zu kennen, mit denen man zusammenarbeitet. Zum anderen ist es hilfreich, um die Situation und die Menschen vor Ort besser zu verstehen. Wir hatten gute Gespräche mit Tierschützern und Besitzern.
Mehr Bilder und Infos zur Kampagne.

Eine Woche geht so schnell um und es ist fast unmöglich, die ganze Eindrücke und Erlebnisse komprimiert zu schildern. Wenn ihr mehr wissen möchtet oder Fragen habt, schreibt uns gerne an

2025-05-14T19:19:41+00:00September 17, 2022|Alle, Reiseberichte|

Rumänienreise im Mai 2022

Am 14.05. ging es für uns endlich wieder nach Rumänien. Die Fahrt mit dem Auto ist lang, doch so haben wir auf dem Hin- und Rückweg immer die Möglichkeit, in Ruhe die Straßenhunde zu füttern. Einige kennen wir mittlerweile schon ganz gut. So z.B. unseren Opa Struppi. Wir haben uns gefreut, dass er den Winter überstanden hat, doch der heiße Sommer ist mindestens genauso hart für die Straßenhunde. Sein Blick war leer, er wirkte erschöpft und kraftlos. Das Aufstehen fiel ihm schwer und lange konnte er sich nicht auf den Beinen halten. Es bricht einem das Herz, diesen alten Hund zurück zu lassen, doch unser Auto war voll und wir hatten noch 5 Stunden Fahrt vor uns.
Opa Struppi ging uns aber nicht mehr aus dem Kopf und so nahmen wir ein paar Tage später 10 Stunden Fahrt auf uns, um ihn abzuholen und zu unserer Tierschützerin zu bringen. Geheuer war das dem alten Mann natürlich nicht, aber er ist so eine liebe Seele und zusammen mit der Hilfe von 2 netten Rumänen, konnten wir ihn sichern. Nun wird er medizinisch versorgt und aufgepäppelt. Wir würden uns wünschen, für ihn noch einen ruhigen Gnadenplatz zu finden, damit er in seinen letzten Jahren Lebensqualität erfahren darf.

Eine Frau streichelt einen Hund
Eine Frau führt einen Hund in eine Transportbox

2025-05-14T19:20:36+00:00Mai 21, 2022|Alle, Reiseberichte|

Rumänienreise März 2022

Vom 19.03.-26.03. hatten wir endlich unsere erste Reise nach Rumänien als Verein „Future 4 Paws“. Es ist immer wieder toll vor Ort zu sein und helfen zu können, auch wenn vieles was wir sehen extrem traurig ist und einem oft das Gefühl gibt, gegen Windmühlen zu kämpfen. Aber wegschauen ist keine Alternative! Ganz im Gegenteil, wir wollen genau hinschauen: wen wir unterstützen, wie die Situation vor Ort ist und wie wir sinnvoll helfen können.

Wie auf jeder Reise füttern wir Straßenhunde, helfen im Shelter unserer Tierschützerin, machen uns ein Bild von der aktuellen Lage, versuchen Kooperationen vor Ort aufzubauen und organisieren Kastrationskampagnen. Auf dieser Reise hatten wir eine Kampagne vom 25.-26.03.2022 in Targu-Jiu mit dem Team von Tierärztin Patricia Paraschiv. Hier konnten 90 Tiere kastriert werden. Ein voller Erfolg!

​Patricia ist eine sehr professionelle Tierärztin und ebenfalls für den Tierschutz tätig. Gleichzeitig setzt sie sich mit viel Leidenschaft für die Aufklärung der Bevölkerung ein. Kastration ist die einzige Lösung, nachhaltig die Population der Hunde zu reduzieren. Hierzu geht sie in Schulen, gibt Interviews in TV, sowie Radio und organisiert Aufklärungsveranstaltungen. Dieses Engagement unterstützen wir sehr gerne.

Mehrere Hunde in Käfigen
Zwei Hunde werden angefüttert
Eine Katze beim Tierarzt

2025-05-14T19:20:16+00:00März 26, 2022|Alle, Reiseberichte|
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