Sandmücken sind winzige Insekten, meist nur zwei bis drei Millimeter groß – und genau das macht sie so tückisch. Denn obwohl sie kaum zu sehen oder zu hören sind, können ihre Stiche ernsthafte Krankheiten wie Leishmaniose übertragen – eine Infektion, die nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere, insbesondere Hunde, gefährlich werden kann.

Nahaufnahme einer Mücke, die Blut aus einem menschlichen Arm saugt.

Wo kommen Sandmücken vor?

Sandmücken lieben warme, windgeschützte Gegenden. Ursprünglich in tropischen und mediterranen Regionen verbreitet, breiten sie sich durch den Klimawandel mittlerweile auch in Teilen Deutschlands aus – vor allem in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Vielen ist die Bedrohung durch Sandmücken für sie selbst bewusst, allerdings sind Hunde am häufigsten von Leishmaniose-Fällen betroffen.

Warum sind Sandmücken ein Risiko?

Sandmücken können mit einem einzigen Biss Krankheitserreger weitergeben. Die bekannteste ist Leishmaniose, eine parasitäre Infektion, die Haut, Schleimhäute oder sogar innere Organe betreffen kann. Die Bedrohung durch Sandmücken sollte nicht unterschätzt werden. Während in südlichen Ländern das Infektionsrisiko hoch ist, wurden auch in Deutschland erste Infektionen bei Hunden gemeldet – meist nach Reisen. Eine Impfung schützt vor einer Erkrankung, allerdings nicht vor einer Infektion. Daher ist zusätzlicher Mückenschutz zu empfehlen!

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Symptome einer Leishmaniose

Je nach Form der Erkrankung zeigen sich unterschiedliche Beschwerden:

  • Kutane Leishmaniose: Hautgeschwüre, die schlecht abheilen

  • Mukokutane Leishmaniose: Befall von Schleimhäuten (z. B. Nase, Mund)

  • Viszerale Leishmaniose: Schwerwiegende Form, bei der innere Organe betroffen sind

Wie kannst du dich und dein Tier schützen?

  • Lange Kleidung tragen, besonders abends und nachts

  • Mückenschutzmittel mit DEET oder Icaridin verwenden

  • Moskitonetze mit feiner Maschenweite einsetzen

  • Hunde mit speziellen Halsbändern, Spot-on-Präparaten oder Impfungen schützen – sprich am besten mit deinem Tierarzt oder deiner Tierärtzin und lies hier, wie du deinen Hund zusätzlich vor Zecken schützen kannst!

Hund sitzt im Sand am Strand mit Hut auf und blauem Halsband

Vorsicht bei Urlauben

Hunde, die aus südlichen Ländern stammen oder mit auf Reisen genommen werden, können Träger des Erregers sein – auch wenn sie zunächst keine Symptome zeigen. Regelmäßige tierärztliche Kontrollen und vorbeugende Maßnahmen sind daher besonders wichtig.

Fazit

Die Bedrohung durch Sandmücken ist ernstzunehmen. Sie sind klein, aber nicht zu unterschätzen. Wer Tiere aus dem Ausland aufnimmt oder mit Hund in wärmere Regionen reist, sollte gut informiert und vorbereitet sein. Mit der richtigen Vorsorge lassen sich viele Risiken vermeiden – für Mensch und Tier. Denke auch an einen wirkungsvollen Zeckenschutz! In unserem Blog erfährst du, wie du deine Fellnase vor Zecken bewahren kannst.

Quellen

Medizinredaktion. (2025, 25. Juni). Sandmücken. NetDoktor. https://www.netdoktor.de/parasiten/sandmuecken/#sandmuecken-vorkommen-und-verbreitung

Becker, L. (n.d.). Sandmücke: Bisse, Leishmaniose, Gefahr für Mensch und Hund. Erasio. https://www.erasio.de/muecken/sandmuecke/

ESCCAP. (2023, Januar). Möglichkeiten und Grenzen der Leishmaniose-Impfung. https://www.esccap.de/moeglichkeiten-und-grenzen-der-leishmaniose-impfung/

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